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Zusammenfassung

Blutungen kommen naturgemäß dadurch zum Stehen, daß das ausfließende Blut gerinnt und das so entstehende Gerinnsel die Öffnung in den blutenden Gefäßen verstopft. Der Vorgang der Blutgerinnung ist zwar außerordentlich kompliziert, jedoch so weit erforscht, daß wir die Hauptfaktoren, von denen er abhängt, kennen. Trotzdem ist es bisher nicht gelungen, ein Mittel zu finden, welches vom Kreislauf aus, also nicht örtlich angewendet, die Gerinnung mit Sicherheit beschleunigt und dadurch die Zeit des Blutverlustes abkürzt. Es ist schon oben (s. Adstringentien) ausgeführt worden, daß die hierfür genannten Substanzen in ihrer Wirkung häufig problematisch sind; jedoch werden wir hier eine Reihe anderer kennen lernen, von denen man in vielen Fällen schwerer Blutung erheblichen Nutzen beobachiet hat. — Eine Blutung kann auch, wenigstens für einige Zeit, aufhören, wenn das verletzte Blutgefäß sich so stark zusammenzieht, daß die Öffnung verlegt ist. Doch auch auf diese Weise ist eine Blutstillung vom Kreislauf aus mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, die zentral oder peripher angreifend eine Kontraktion der peripheren Gefäße hervorrufen nicht mit Sicherheit zu erzielen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Biberfeld, J. (1920). Hämostatika. In: Arzneimittellehre für Studierende der Zahnheilkunde und Zahnärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26685-4_17

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