Zusammenfassung
Bringt man einen Ring aus Eisenblechen zwischen die Pole N und S eines Magneten (Stahlmagneten oder eines Elektromagneten, der aus einer besonderen Stromquelle gespeist wird), Fig. 71, so gehen die Kraftlinien vom Nordpol zum Südpol, wobei sie, wie gezeichnet, den Ring durchlaufen. Man erkennt, daß durch einen Querschnitt des Ringes (Schnitt senkrecht zur Papierebene gedacht) je nach seiner Lage, verschieden viele Kraftlinien hindurchgehen, z. B. durch Schnitte bei I und III alle, durch Schnitte bei II und IV keine. Denkt man sich daher um einen Querschnitt eine Windung gelegt, so wird diese, je nach ihrer Lage, mehr oder weniger Kraftlinien einschließen. Bewegt sich unsere Windung von I nach II zu, also rechts herum, so nimmt die Zahl der von ihr eingeschlossenen Kraftlinien ab, es entsteht hierdurch in ihr eine EMK, deren Richtung durch den Pfeil in Fig. 71 angedeutet ist. In gleicher Weise findet man die Richtung der EMK, wenn die Windung sich zwischen II und III oder III und IV, oder IV und I bei gleicher Drehrichtung befindet. Ist nämlich die Drehrichtung die entgegengesetzte, so kehrt auch die EMK ihre Richtung um.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Vieweger, H. (1921). Die Eigenschaften der Gleichstrom-Maschinen. In: Aufgaben und Lösungen aus der Gleich- und Wechselstromtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26674-8_2
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