Zusammenfassung
Die wichtigste Frage beim Bau und der Verwaltung von Magazinen ist die nach Zentralisation oder Dezentralisation. Eine strenge Zentralisation wird sich wohl nur in den allerkleinsten Betrieben dauernd aufrechterhalten lassen. Ansonsten wird die getrennte Lagerung von Rohmaterialien, Hilfsstoffen und Fertigwaren nicht vermieden werden können. Bei Massengütern wird ja schon aus Transportgründen die Lagerung der Rohstoffe und der Fertigwaren zu einem Teil der Betriebe. In Saisonbetrieben, in denen sich der Versand der Fertigwaren auf wenige Wochen im Jahr zusammendrängt, wie bei der Herstellung von Handelsdüngemitteln oder der Kupfersulfatfabrikation, können die bauliche Situierung und die maschinelle Einrichtung der Speicheranlagen gleich wichtig für die Rentabilität der ganzen Anlage werden wie die eigentlichen Fabrikationsanlagen. Die Entscheidung über Zentralisation oder Dezentralisation fällt also in erster Linie hinsichtlich der Unzahl von Hilfsstoffen aller Art, von deren Zahl und Mannigfaltigkeit sich der Laie kaum eine Vorstellung machen kann. Hier empfiehlt sich Zentralisation mit der Einschränkung, daß alle jene Hilfsmateria-lien, die auch in der Nacht für dringende Reparaturen gebraucht werden, separat gelagert werden.
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Auspitzer, O. (1950). Die Magazine. In: Bau und Betrieb chemischer Fabriken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26655-7_8
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