Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit ist unter Benützung einer von der medizinischen Fakultät preisgekrönten Preisarbeit entstanden. Ziel und Methode scheinen klar zu sein: man immunisiere Tiere — sei es aktiv, sei es passiv —, untersuche den Zustand oder die Veränderung der Nervenzellen, gebe dann Toxin und lerne die Reaktion der Nervenzellen gegen diesen neuen Reiz kennen.
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Daß in etwa 20 Tagen bereits reichlich Antitoxin gebildet werden kann, geht aus einem Versuch Werhovskys*) in Zieglers Laboratorium hervor. Er impfte Kaninchen mit Abrin, um die Symptomatologie und die Organveränderungen festzustellen. Ein Tier nun, dem er kleinere Dosen gegeben hatte, zeigte nach etwa 20 Tagen eine solche Giftfestigkeit, daß er ihm 0,22 g geben mußte, um es zu töten.
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Nissl, F., Lahm, W. (1913). Beitrag zum Histologischen Verhalten der Nervenzellen nach Einführung von Abrin bei Giftempfindlichen und Immunisierten Tieren. In: Beitrag zum Histologischen Verhalten der Nervenzellen nach Einführung von Abrin bei Giftempfindlichen und Immunisierten Tieren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26644-1_1
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