Zusammenfassung
Eine besonders strenge Denkdisziplin lassen die medizinischen Publikationen wünschen. Es lohnt sich nicht, die vielen Fehler alle aufzuzählen. Aber ein bedenklich großer Teil unserer wissenschaftlichen Arbeiten, und zwar auch von solchen, die mit lobenswertem Fleiß gemacht sind, werden durch irgendwelche Mängel der Methodik vollständig wertlos, und außerdem stößt man noch unglaublich oft auf die Sünde gegen den heiligen Geist, die über Dinge urteilt, die sie gar nicht kennt; die Diskussionen über die Psychanalyse z. B. wüßten davon etwas zu erzählen.
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Das wird allerdings durch den Unfug gewisser Verleger, die Jahres» zahl gar nicht anzugeben, ab und zu unmöglich gemacht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bleuler, E. (1921). Von der Denkdisziplin in den wissenschaftlichen Publikationen. In: Das Autistisch-Undisziplinierte Denken in der Medizin und Seine Überwindung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26515-4_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26515-4_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-662-26515-4
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