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Zusammenfassung

Meine Damen und Herren! Die Wendung und die Zange, die einige von Ihnen in diesem Falle anzuwenden gedenken, sind auszuschließen, und zwar aus folgenden Gründen:

  • Die Wendung, weil 15 Stunden nach dem Fruchtwasserabfluß vergangen sind und die Gefahr besteht, bei dem fest kontrahierten Uterus eine Ruptur zu machen.

  • Die Zange, nun meine Damen und Herren, das habe ich Ihnen schon mehrfach gesagt, die Zange also, weil dieselbe bei engem Becken und nicht konfiguriertem Kopf paßt wie die Faust aufs Auge. In einem solchen Falle werden Sie mit der Zange stets schaden, niemals nützen. Ein Blick auf die untenstehende Abb. 36 zeigt Ihnen, wie groß hier das Mißverhältnis ist zwischen dem kindlichen Kopf und dem mütterlichen Becken, wie weit der Kopf hier den Beckenring überragt, wie wenig oder besser gesagt gar nicht konfiguriert er ist. Wollen Sie aber, wie es einer von Ihnen wünscht, die Frau einer Klinik überweisen, um durch den suprasymphysären Kaiserschnitt das Kind zu retten, dann widerrate ich Ihnen direkt, vorher einen Zangen versuch zu machen. Über die Technik und die Vorteile des suprasymphysären Kaiserschnittes gegenüber dem klassischen Kaiserschnitt werde ich in Vorlesung VII mit Ihnen zu sprechen haben.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Liepmann, W. (1921). Vorlesung. In: Das Geburtshilfliche Seminar. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26505-5_5

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