Zusammenfassung
Bei dem Bau der Bahnen findet erfahrungsgemäß eine Wertsteigerung der von der Bahn berührten Grundstücke statt. Die Bahn schafft Werte; es ist daher berechtigt, wenn sie an dem Gewinn aus den Wertsteigerungen teilnimmt. Aus diesen Erwägungen heraus beschränkte sich die städtische Verwaltung beim Bau der Bahnen nicht auf den Ankauf der unmittelbar zum Bau der Bahnen benötigten Grundstücke, sondern sie kaufte, namentlich in der Nähe der Haltestellen vielfach ganze Parzellen und zusammenhängenden Grundbesitz. Dieses Verfahren — der Kauf der Grundstücke erfolgte durch die Direktion der städtischen Vorortbahnen, größerenteils unter Heranziehung von Agenten — hatte zudem den Vorteil, daß Durchschneidungs- und Deformationsgebühren gespart wurden; auch regelte sich der Grunderwerb beim Ankauf ganzer Parzellen erheblich einfacher und billiger.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kayser (1913). Nebenbetriebe. In: Die Bahnen der Stadt Cöln. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26351-8_11
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