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Die Territorien des Nahegaues

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Zusammenfassung

Dass in einem Gebiet von so mannigfaltigen wirtschaftlichen Bedingungen sich auch die Entwicklung der herrschaftlichen und staatlichen Verbände sehr verschiedenartig gestaltete, lässt sich von vornherein annehmen. In den früh mit einer zahlreichen Bevölkerung freier Grundbesitzer besiedelten fruchtbaren und weinspendenden Gegenden des „Gaus“ bildeten sich nicht die grossen Latifundien, die für das Waldland charakteristisch sind. Es herrschte hier lange Zeit die allergrösste Zersplitterung der territorialen Verbände, und erst seit der Mitte des 14. Jahrhunderts beginnen die pfälzischen Städte Simmern und Alzey Mittelpunkte für die Bildung grösserer territorial geschlossener Amtsbezirke zu werden. Umgekehrt zerfielen im Westen des Nahegaus die grossen Hochoder Landgerichte der Wildgrafschaft bei Rhaunen und Sien immer mehr, und sanken die Rechte der Nachkommen der alten Gaugrafen aus dem Emichonenhause immer mehr zu von den neuaufkommenden Gewalten der Fürsten einer- und der nach Reichsunmittelbarkeit strebenden Lehensmannen andererseits aufs heftigste bekämpften Ansprüchen herab, obgleich in den Weistümern dieser Landgerichte noch lange die Grenzen der alten Bezirke gewiesen wurden.

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Literatur

  1. Dronke, Cod. dipl. Fuld. Nr. 683.

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  2. Baldes weist nach, dass ein Emich (IV.) die Schwester des Grafen Berthold, der 1072 das Kloster Ravengiersburg im „praedium Domnissa“ gegründet hat, heiratete und Vater der Brüder Emicho V. und Berthold gewesen ist. Diesen Berthold aus der Familie der Emichonen hält er für den 1056 und 1090 vorkommenden Grafen Bertolf von Stromberg.

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  3. MRR. I 1448.

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  4. Ebd. I 1547.

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  13. MRR, II 25.

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  16. Ebd. II 161; „der Rugrave* wird schon 1148 erwähnt: ebd. 12077.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Fabricius, W. (1914). Die Territorien des Nahegaues. In: Die Herrschaften des Unteren Nahegebietes. Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26209-2_4

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