Zusammenfassung
Das Vorkommen im Leukämieblute von gut ausgebildeten ein- und mehrkernigen Leukozyten mit Mega-karyozytenkernen (Myelogonien) ist, wie wir das schon früher betont hatten, bis jetzt noch nicht beobachtet worden. Aber auch das Vorkommen von typischen Megakaryozyten im leukämisch-myeloischen Blute ist sehr wenig bekannt und hat bis jetzt nur geringe Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Eigentlich hat man bisher nur über das Vorkommen von Fragmenten der Knochenmarksriesenzellen (Riesenkerne) im Leukämieblute gesprochen (Schwarz), das Auftreten derselben hier als eine Art Ertappens in flagranti eines embolischen Vorganges gedeutet. Schwarz deutet die in seinem Fall vorgefundenen Zellen als Myeloplaxen, wovon noch später die Rede sein wird. Schon früher hat im Blute diese Gebilde, wie es scheint, Ehrlich gesehen.
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Bei dieser Gelegenheit hat sich herausgestellt, daß der von uns (2) noch im Jahre 1903 beschriebene Fall von typischer akuter Leukämie von 1/2 jähriger Dauer eine Myeloblastenleukämie war.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Klein, S. (1914). Epikritische Bemerkungen zu den Blutbefunden und ähnliche Befunde im Blute überhaupt. In: Die Myelogonie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26143-9_4
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