Zusammenfassung
Es giebt wenig Gegenstände, welche mit solcher Gewißheit auf einen vielseitigen Widerspruch zu rechnen haben, als Erörterungen über einen Wahlcensus. Der individualistische Charakter unserer Nation legt gerade bei dieser Frage einen hohen Werth darauf, seine eigene Meinung zu behaupten. In dem Verhältniß von Staat und Gesellschaft liegen aber besondere Gründe, in Folge deren auch andere Nationen im gegenwärtigen Jahrhundert eine unendliche Mannigfaltigkeit von Ideen über die gerechte und rationelle Gestaltung eines Wahlcensus darbieten.
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© 1894 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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von Gneist, R. (1894). Die Philosophie vom Wahlcensus. In: Die nationale Rechtsidee von den Ständen und das preußische Dreiklassenwahlsystem. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26141-5_1
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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