Zusammenfassung
Ist das Gehirn im ganzen fixiert, dann läßt sich ohne Gewalt und ohne Gefahr der Zerstörung wichtiger Zusammenhänge die Angleichung des Hirnstammes an die Großhirnachse nicht mehr durchführen. Frontalschnitte, die dann das Mittelhirn und Brückengebiet träfen, führen zu unbrauchbaren Halblängsschnitten. Deshalb ist für das fixierte Gehirn das Vorgehen nach Spatz die Methode der Wahl. Man führt an dem auf der Konvexität liegenden Gehirn das Messer über den Corpora mammilaria durch das Mittelhirn (gestrichelte Linie der Abb. 1) in der Richtung auf die vorderen Vierhügel hindurch und trennt das Mittelhirn in seinen oralen Abschnitten (s. Anhang).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Ostertag, B. (1944). Sektion des fixierten Gehirns nach Spatz. In: Die Sektionstechnik des Gehirns und des Rückenmarks. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26081-4_8
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