Zusammenfassung
Im Gegensatz zu den Raketen, die auch den Sauerstoff für die Verbrennung mitführen, entnehmen die Luftstrahltriebwerke eine be-timmte sekundliche Luftmasse m′ mit Fluggeschwindigkeit aus der Umgebung, führen ihr Energie in einer Brennkammer zu und stoßen sie mit größerer Geschwindigkeit nach hinten aus. Damit das austretende Gas eine höhere Geschwindigkeit bekommt, als die eintretende Luft sie hatte (relativ zur Brennkammer), muß man vor der Verbrennung den Druck erhöhen. Am einfachsten geschieht dies in der sogenannten Schubdüse, d. h. in einem Diffusor, der die Luft verzögert und dadurch auf höheren Druck bringt. Dies Verfahren gibt wesentliche Drucksteigerungen erst bei sehr hohen Fluggeschwindigkeiten und wird vielleicht in Zukunft beim Flug mit Schallgeschwindigkeit und darüber Anwendung finden.
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Nach einem im Februar 1940 von meinem damaligen Mitarbeiter O. Lutz gemachten Vorschlag.
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© 1950 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schmidt, E. (1950). Thermodynamischer Luftstrahlantrieb. In: Einführung in die Technische Thermodynamik und in die Grundlagen der chemischen Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25920-7_16
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