Zusammenfassung
In unseren Netzen ist mit gelegentlichen Kurzschlüssen zu rechnen. Die Größe der hierbei auftretenden Kurzschlußströme ist für die Bemessung des Selektivschutzes der Leitungen, der Apparate, der Wandler und der Schalter von größter Bedeutung, da erhöhte Beanspruchungen in bezug auf Erwärmung, mechanische Festigkeit und auf Abschaltvermögen auftreten. Im ersten Augenblick des Kurzschlusses liefern die Generatoren einen sehr hohen Stoßstrom (Amplitude etwa das 15 bis 18 fache des Maximalwertes des Nennstromes), der in einigen Sekunden auf den Wert des Dauerkurzschlußstromes abklingt. Von Interesse ist der gesamte Verlauf des Kurzschlußstromes. Während früher bei den großen Eigenzeiten der Schalter und den reichlichen Auslösezeiten der Netze vor allem die Größe des Dauerkurzschlußstromes interessierte, ist heute die Größe des abklingenden Stoßstromes meist wichtiger, da die Schaltereigenzeiten und die Auslösezeiten wesentlich kleiner geworden sind.
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Lehmann, W.: Elektrodynamische Beanspruchung paralleler Leiter. Etz-A, Bd. 76 (1955) S. 481..
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Happoldt, H., Buchhold (1956). Berechnung der Kurzschlußströme. In: Elektrische Kraftwerke und Netze. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25887-3_20
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