Zusammenfassung
Die indirekte Messung über Wandler hat gegenüber der unmittelbaren Messung mancherlei Vorzüge, deren größter darin besteht, daß man nicht mit großen Strömen oder hohen Spannungen bis an die Meßstelle, meist also bis an die Schalttafel herangehen muß, was mit einem beträchtlichen Aufwand und erheblichen Kosten verbunden wäre und den Sicherheitsgrad der Anlage wesentlich mindern würde. Dazu kommt, daß die Konstruktion eines Dreheisenmeßwerks und auch eines elektrodynamischen Meßwerks sowohl für sehr hohe Spannungen wie auch für große Ströme beträchtliche Schwierigkeiten machen würde. Bei hohen Betriebsspannungen müßte das Instrument isoliert aufgestellt und vor Berührung geschützt werden, bei höheren Strömen müßte die Lage der Zuleitungen genau definiert sein, da ihr magnetisches Feld das Meßfeld beeinflußt. Ein weiterer Vorzug der Wandler ist die Möglichkeit, unterteilte oder angezapfte Wicklungen auszuführen und Ströme bzw. Spannungen mehrerer Wandler zu subtrahieren oder zu addieren, ferner lassen sich die Wandler überlastungssicherer bauen als die Meßinstrumente. Die Genauigkeit der Messung wird durch das Zwischenschalten eines geeigneten Meßwandlers nur unwesentlich verringert.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1965 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Jahn, H. (1965). Das Zusammenarbeiten von Wandlern und Meßgeräten. In: Elektrische Meßgeräte und Meßverfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25881-1_27
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-25881-1_27
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-23778-6
Online ISBN: 978-3-662-25881-1
eBook Packages: Springer Book Archive