Zusammenfassung
Simulationen sind Modelle oder Analogien bestimmter Aspekte von Phänomenen. Sie können physische oder symbolische Modelle oder eine Kombination aus beiden sein, jedenfalls aber sind sie operierende Modelle und erzeugen folglich Daten. In Abschnitt III. 2 wurde ein Beispiel für eine Simulation des Auswahlprozesses im allgemeinen und des Prozesses der Berufswahl im besonderen gegeben und dadurch der anregende Charakter, den solche Simulationen im Kontext der Entdeckung haben, veranschaulicht. Das Verfahren der Simulation hat in jüngster Zeit für die Sozialwissenschaften eine ganz wesentliche Bedeutung gewonnen.
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Literatur
Bibliographische Hinweise zur weiteren Beschäftigung mit dem Themenkreis des Kapitels
Computer Applications in the Behavioral Sciences. Ed. by Harold Borko. Englewood Cliffs, N. J., 1962.
Das Werk behandelt eine große Zahl verschiedener Beispiele für Computersimulation: Die Simulation von visuellen Darbietungen, Denkprozessen, sprachlichem Verhalten, musikalischer Kompositionstätigkeit, vom Funktionieren des Gehirns und von Nervensystemen, biomedizinischen Systemen, vom Funktionieren großer Organisationen, von Prozessen der Unternehmensführung und der inter nationalen Beziehungen.
Simulation in Social Science: Readings. Ed. by Harold Guetzkow, Englewood Cliffs, N. J., 1962.
Neben einer allgemeinen Einführung in die Simulation enthält das Werk eine Reihe von Artikeln, die die Verwendungsmöglichkeiten der Simulation in der Psychologie, der Soziologie, der politischen Wissenschaft, der Wirtschaftswissenschaft und Betriebsführung, der Pädagogik, der industriellen Technik und bei der Durchführung militärischer Operationen veranschaulichen. Die meisten dieser Artikel befassen sich mit Simulationen ohne Elektronenrechner, doch werden auch einige Beispiele für Computersimulation geboten.
Orcutt, Guy H., et al., Microanalysis of Socioeconomic Systems, New York 1961.
Das Buch stellt mit großer Ausführlichkeit eine spezielle Verwendung der Simulation dar, nämlich die Simulation von Großsystemen. Solche Bemühungen verlangen die Konstruktion der Bestandteile solcher Systeme und die Koordination dieser Bestandteile zu einem integrierten System.
Ergänzende deutschsprachige Literatur
Formalisierte Modelle in der Soziologie. Hrsg. von Renate Mayntz. Soziologische Texte 39, Neuwied a. Rh./Berlin 1967, Teil II Simulationsmodelle S. 143–248.
Hier werden nach einer kurzen Einführung in die Arbeitsweise von Computern verschiedene Beispiele von Simulationsmodellen in Übersetzungen geboten.
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© 1970 Springer-Verlag Wien
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Phillips, B.S. (1970). Die Simulation. In: Bodzenta, E. (eds) Empirische Sozialforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25861-3_9
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