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Zusammenfassung

Die energetische Betrachtungsweise der Säuglingsernährung, die sich auf Camerers, Rubners und Heubners grundlegenden Studien aufbaut, hat zu die Diätetik sicher leitenden Standardwerten für die Energiequotienten im Verlauf des ersten Lebensjahres geführt. Nur für die beiden ersten Lebenswochen läßt sich bisher eine Energiebilanz nicht aufstellen1). Es besteht eine gegensätzliche Auffassung zwischen Heubner und Ca merer einerseits, Kramer und Gaus andererseits. Kramer kommt auf Grund seiner Untersuchungen zu dem Ergebnis, daß bei einem Energiequotienten von 10–30 Calorien in der ersten Woche Gewichtszunahmen bis zu 46 g pro die möglich sind. Auch Gaus ist der Meinung, daß in dieser ersten Lebensperiode der Säugling mit einem Minimum von Nahrungszufuhr den für physiologisches Wachstum nötigen Energiebedarf decken kann. Heubner widerspricht dem auf Grund eigener Beobachtungen. Er führt als Beispiel 3 Kinder an, bei denen er in den ersten 10 Lebenstagen bei Zufuhr von 30 Calorien pro kg rasch sich steigernde Abnahmen gesehen hat. Ein 4. Fall allerdings betrifft einen Säugling, welcher vom 6.–14. Tage bei einem Energiequotienten von etwa 45 täglich 51,5 g an Gewicht zugenommen und sich auch sonst vollständig normal entwickelt hat.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Langstein, L., Rott, F., Edelstein, F. (1913). Der Nährwert des Colostrums. In: Festschrift Dr. Otto L. Heubner, Geheimem Medizinalrat, Professor und Direktor der Universitätskinderklinik in Berlin, zum LXX. Geburtstag und zum Andenken an den Abschluss Seiner Lehrtätigkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25788-3_21

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