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Zusammenfassung

Unter den Ernährungsstörungen des Säuglings verdienen 2 Typen ein besonderes Interesse: Die akute Verdauungsstörung und die Atrophie. Beide haben besondere Beziehungen zur Säuglingssterblichkeit, beide sollten daher im Kaiserin Auguste Victoria-Haus in erster Linie auch experimentell studiert werden. Bezüglich der Erforschung der akuten Magendarmstörungen, auf deren Bedeutung Heubner für jede Form der Ernährungsstörung immer nachdrücklich hingewiesen hat, verweisen wir auf unsere Abhandlungen über die Pathogenese der akuten Verdauungsstörungen in der Zeitschrift für Kinderheilkunde (Bd. 1, 3, 4, 5). Vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zu dem Problem der Atrophie bringen, dem häufigsten Endprodukt aller schweren oder rezidivierenden akuten Ernährungsstörungen ex alimentatione und ex infectione. Wir wollten die Aufgabe, deren Bedeutung für die Klinik und die Hygiene des Säuglingsalters keiner weiteren Worte bedarf, so erschöpfend als möglich durchführen und haben dem Beispiel Heubners und Rubners folgend einen vollständigen Stoffwechselversuch durchgeführt.

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Literatur

  1. Eine Gewichtstabelle findet sich bei der Besprechung des Körperansatzes.

    Google Scholar 

  2. Der Mineralstoffwechsel wurde von Herrn Privatdozent Dr. L. F. Meyer im Kinderasyl der Stadt Berlin bearbeitet und wird demnächst im Zusammenhang mit den übrigen Ergebnissen von uns gemeinsam veröffentlicht werden. Bei der mühsamen Arbeit, der Überwachung des Versuchs und bei einzelnen Analysen wurden wir von Herrn Dr. Schlutz (Minneapolis) und Herrn Dr. Schwalbe (Berlin) unterstützt.

    Google Scholar 

  3. Lehrb. d. Säuglingskrankh. 1, 96. 1905.

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  4. Bahrdt u. Edelstein, Die Methodik der Untersuchung des respiratorischen Stoffwechsels am Säugling. Jahrbuch für Kinderheilkunde 72, Ergänzungsheft. S. 43. 1910.

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  5. 1. c.

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  6. Zeitschr. f. Biol. 38, 315, 1899.

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  7. Wasserdampf + Gewichtsdifferenz der Wäsche.

    Google Scholar 

  8. Rubner u. Heubner. Zeitschr. f. Biol. 38, 327. 1899.

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  9. berechnet nach der Meehschen Formel mit der von Lissauer eingeführten Konstante 10,3. Lissauer, Jahrb. f. Kinderheilk. 58, 403. 1903.

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  10. Or gier, Der Eiweißstoffwechsel des Säuglings. Ergebn. d. inn. Med. u. Kinderheilk. 2, 508. 1908.

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  11. Orgler, Beiträge zur Lehre vom Stickstoffwechsel im Säuglingsalter. Monatsschr. f. Kinderheilk, 7, 135. 1908.

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  12. Zeitschr. f. Biol. 38, 337. 1899. — Zeitschr. f. experim. Pathol. u. Ther. 1, 7. 1905.

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  13. Bei 5% Extraktiv-Stickstoff gegenüber 9%, die wir eingesetzt haben (nach Raudnitz).

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  14. Zeitschr. f. experim. Pathol. u. Ther. 1, 13. 1905.

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  15. 1 C = 1,3 g Fett. Rubner u. Heubner, Zeitschr. f. Biol. 38, 344. 1899.

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  16. Rubner u. Heubner, Zeitschr. f. Biol. 38, 340. 1899.

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  17. Rubner u. Heubner, Zeitschr. f. Biol, 38, 339. 1899.

    Google Scholar 

  18. Faktor für das Oxyd.-H2O des Nahrungs-N bei Annahme von Casein als Nahrungseiweiß.

    Google Scholar 

  19. Faktor für das Oxyd.-H2O für N im Fleischharn. (Rubner u. Heubner, Zeitschr. f. experim. Pathol. u. Ther. 1, 23. 1905.)

    Google Scholar 

  20. I N im Kot entspricht 9 Oxyd.-H2O im Fleischkot. (Rubner u. Heubner, ibid. S. 23.)

    Google Scholar 

  21. Wir nehmen einen Verlust von 10% des Nahrungsfettes im Kot an, wegen des höheren Fettgehalets von Seifenstühlen. (Freund, Ergebn. d. inn. Med. u. Kinderheilk. 3, 139; 1909. Biochem. Zeitschr. 16, 453. 1909. — Bahrdt, Jahrb. f. Kinderheilk. 71, 249. 1910.)

    Google Scholar 

  22. Zeitschr. f. Biol. 38, 344. 1899.

    Google Scholar 

  23. d. h, pro Liter Nahrung 633 Cal. Aus der Zusammensetzung berechnet, stellt sich der Brennwert (1,65% Fett, 8,2% Kohlehydrate, 2,2% Eiweiß) auf 615,7 Cal.

    Google Scholar 

  24. I N im Harn entspricht nach unserer Untersuchung 7,2 Cal. (Bei Rubner u. Heubner, Zeitschr. f. Biol. 38, 344; 1899 kommen auf I N 6,93 Cal.)

    Google Scholar 

  25. I N im Harn entspricht nach unserer Untersuchung 8,8 Cal.

    Google Scholar 

  26. Rubner u. Heubner, Zeitschr. f. Biol. 38, 344 Anm.

    Google Scholar 

  27. Wir verstehen unter atrophischem Zustand das ganze Stadium, in dem ein Säugling noch wesentlich hinter seinem Sollgewicht (natürlich unter Berücksichtigung des Geburtsgewichtes) zurückbleibt, nicht bloß das Stadium der Abmagerung. Häufig erfolgt ja die Abmagerung gar nicht in dem chronischen Stadium, sondern während mehrerer akuter schwerer Gewichtsstürze. Dann besteht das chronische Stadium oft überhaupt nur darin, daß die verlorene Körpersubstanz zu langsam wiederersetzt wird. In Monaten wird erst ersetzt, was andere Kinder nach akuten, ebenso schweren Gewichtsveränderungen in einer Woche ersetzen. Also auch das Stadium der Gewichtszunahme ist beim Atrophiker abnorm und muß im Stoffwechselversuch studiert werden, wenn das Wesen der Atrophie klargestellt werden soll. Die Ursache des atrophischen Zustandes bleibt dabei zu nächst unberücksichtigt; sie kann ex infectione oder ex alimentatione, auch durch Hunger oder Wärmeverlust entstehen.

    Google Scholar 

  28. Schloßmann hat bei seinen Untersuchungen an Atrophikern (Zeitschr. f. Kinderheilk. 5, 241. 1912) den Calorienumsatz nicht berechnet.

    Google Scholar 

  29. Zeitschrift für Kinderheilkunde.

    Google Scholar 

  30. Die von Rubner und Heubner ausgerechnete Erhaltungsdiät nach dem Faktor von Meeh — Lissauer umgerechnet.

    Google Scholar 

  31. Siehe S. 38. Der Vers, am Brustk. I, fand nach Rubner u. Heubner bei Erhaltungsdiät statt. Der Calorieenumsatz ist von uns nach Meeh-Lissauer umgerechnet.

    Google Scholar 

  32. Rubner u. Heubner, Zeitschr. f. Biol. 38, 315.

    Google Scholar 

  33. In den 2 Versuchen Niemanns an Atrophikern, die in dieser Festschrift veröffentlicht werden und in die wir bei der Korrektur Einsicht nehmen konnten, verhielten sich die Säuglinge untereinander verschieden. Beide setzten gut an, aber sie hatten eine sehr verschiedene Wärmebildung. Der II. Atrophiker hatte, bei allerdings sehr hoher Abundanz, eine ähnlich hohe Wärmebildung wie unser Kind.

    Google Scholar 

  34. Schlossmann fand bei seinen atrophischen Kindern (1.c.) einen erhöhten Energieumsatz, den er auf die größere Oberfläche bezieht. Direkte calorimetrische Bestimmungen der Wärmeabgabe sind vor kurzem von Variot und Lavialle (Clinique Infantile 10, 229, 1912) vorgenommen worden. Sie fanden beim Atrophiker eine sehr erhöhte Wärmeabgabe und messen dem geringen Fettpolster eine mitwirkende Rolle bei.

    Google Scholar 

  35. Heubner, Zeitschr. f. phys. u. diät. Ther. 5, 12. 1902.

    Google Scholar 

  36. W. Camerer, Jahrb. f. Kinderheilk. 56, 544, 1902.

    Google Scholar 

  37. Von uns auf Kilogramm berechnet.

    Google Scholar 

  38. = 2,94 Fleisch, von uns berechnet.

    Google Scholar 

  39. Orgler, Ergebnisse der inn. Med. u. Kinderheilk. 2, 464. 1908.

    Article  Google Scholar 

  40. 1. c.

    Google Scholar 

  41. Bezüglich der absoluten Zahlen für den Wasserstoffwechsel verweisen wir auf S. 32 u. 33.

    Google Scholar 

  42. Niemann, Jahrb. f. Kinderheük. 74, 678. 1911.

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  43. Lit. bei Tobler, Jahrb. f. Kinderheilk. 73, 566. 1911.

    Google Scholar 

  44. Natürlich kommen beim Atrophiker auch negative Wasserbilanzen vor. Auch hat Niemann bei seinen in dieser Festschrift publizierten Versuchen an Atrophikern sowohl negative, wie positive Wasserbilanzen gefunden.

    Google Scholar 

  45. Rubner u. Heubner, Zeitschr. f. Biol. 38, 315.

    Google Scholar 

  46. Auch bei der Wärmeabgabe durch Verdunstung verhielten sich die beiden zuletzt von Niemann untersuchten Atrophiker (diese Festschrift) sehr verschieden (einmal ca. 60%, einmal 18%).

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  47. Niemann fand bei dem I. Atrophischen Kind (diese Festschrift) eine ebenfalls sehr hohe Ausscheidung von Wasser durch Haut und Luuge bei negativer Wasserbilanz.

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Bahrdt, H., Edelstein, F. (1913). Der Energie- und Stoffwechsel eines atrophischen Säuglings. In: Festschrift Dr. Otto L. Heubner, Geheimem Medizinalrat, Professor und Direktor der Universitätskinderklinik in Berlin, zum LXX. Geburtstag und zum Andenken an den Abschluss Seiner Lehrtätigkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25788-3_1

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