Zusammenfassung
Die moderne Sozialpolitik hat bereits auf allen wesentlichen Gebieten des sozialen Lebens, wo sich eine staatliche, kommunale oder organisatorische Hilfe notwendig machte, eine Einwirkung wenigstens versucht, oder es haben sich jedenfalls Stimmen erhoben, um ein sozialpolitisches Einschreiten zu veranlassen. Auch die Berufstätigkeit der Frauen hat soziale Gesetze oder andere soziale Maßnahmen veranlaßt. Aber alle bisherigen sozialpolitischen Maßnahmen gegen die Schäden, die aus der weiblichen Berufstätigkeit, vor allem aus der Fabrikarbeit der Frauen, erwachsen, haben im wesentlichen nur den Schutz der Frau als Arbeiterin zum Ziele. Sie richten sich gegen Beschäftigungen, die dem weiblichen Organismus besondere Nachteile zufügen können, gegen ungesunde Arbeitsräume, gegen eine zu lange Arbeitszeit, oder sie verlangen eine Schonzeit für schwangere Arbeiterinnen und Wöchnerinnen oder dergleichen.
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Referenzen
Siehe: Die Aufgaben der Frauenerwerbsarbeit für die Gesetzgebung. Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie. V. Band. Heft 1.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Fischer, E. (1914). Frauenerwerbsarbeit und Familienleben. In: Frauenarbeit und Familie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25769-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-25769-2_1
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