Zusammenfassung
Die Menge Eisen, die unter physiologischen Verhältnissen durch die Nieren ausgeschieden wird, ist außerordentlich gering und beträgt nach gemeinsam mit Petzel durchgeführten Untersuchungen im Mittel 64 γ Eisen pro die. Eine renale Eisenausscheidung in gleicher Größenordnung haben Cartwright, Gubler und Wintrobe festgestellt. Sie fanden 48 γ Eisen pro die. Auch Neuweiler hat ähnliche Ergebnisse mitgeteilt. Die zum Teil recht hohen Harneisenwerte anderer Autoren können wir nicht bestätigen. Die physiologische Eisenausscheidung mit dem Harn ist also so gering, daß sie für Fragen des Eisenstoffwechsels mengenmäßig keine Rolle spielt.
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Plötner, K. (1956). Renale Eisenausscheidung bei Eisenmangelanämien nach intravenöser Eisenbelastung. In: Begemann, H. (eds) Fünfter Kongress der Europäischen Gesellschaft für Hämatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25760-9_44
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