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Die Vorgänge bei der Erstarrung und Abkühlung der Legierungen. Umwandlungen

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Handbuch der Materialienkunde für den Maschinenbau
  • 91 Accesses

Zusammenfassung

Bei der Erzeugung von Gebrauchsgegenständen aus Metallen und Legierungen geht man in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle von dem ursprünglich gegossenen Material aus. Teils wird dieses unmittelbar in Form von Gebrauchsgegenständen benutzt, teils erfährt es weitere Behandlungen durch Walzen oder Schmieden bei höheren oder bei niederen Wärmegraden, zum Teil werden die Eigenschaften verändert durch Glühen und Abkühlen, wobei der Grad der erreichten Glühhitze, die Dauer der Erhitzung und die Geschwindigkeit der Abkühlung in vielen Fällen die Eigenschaften des Materials in hohem Maße verändern. Bei der Herstellung von Gußstücken spielt auch die Gießhitze, bei der das Material in die Form gegossen wird, und die Geschwindigkeit der Abkühlung vielfach eine wichtige Rolle. Die Geschwindigkeit der Abkühlung ist ihrerseits wieder bedingt durch die Gießhitze, die Temperatur und das Material der Form, die Masse und das Verhältnis der Oberfläche des Gußstückes zu seiner Masse.

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Referenzen

  1. Bereits von Rüdorff (L1. 1) festgestellt

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  2. Alle bisher angestellten Betrachtungen setzen Atmosphärendruck voraus.

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  3. Roland Gosselin (L14). Stead (L15). Charpy (L16). Gontermann (L17).

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  4. Die Regel ist in der obigen Form nur gültig, wenn der Einfluß osmotischer, elektrischer und magnetischer Kräfte außer acht gelassen werden kann, was in der überwiegenden Mehrzahl der später zu behandelnden Fälle zutrifft.

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  5. Die Zusammensetzung jeder Phase ist durch eine Größe c bestimmt, entweder durch ca, den Prozentgehalt an Wasser, oder durch cb, den Prozentgehalt an Chlornatrium. Es besteht die Beziehung ca = 100 — cb.

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  6. Gehalt einer Phase an einem der beiden Stoffe.

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  7. Der Druck p ist der Druck der gasförmigen Bestandteile des Systems in der Gasphase Wenn, wie hier vorausgesetzt, die Gasphase wegen ihres sehr geringen Druckes vernachlässigt wer-den kann, so ist p = 0 gesetzt. Man müßte dann auch streng genommen das System in der Luftleere betrachten. Der äußere Druck der Atmosphäre oder mechanisch aufgebrachter Druck muß aber erfahrungsgemäß sehr hohe Werte annehmen, bevor Einwirkung auf die Lage der Punkte des c,t-Bildes bemerkbar wird. Wir können deshalb auch das System in der Luft bei Atmosphärendruck p = 1 beobachten, ohne daß die Gleichgewichtsverhältnisse wesentlich verschoben werden

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  8. A Erstarrungspunkt des Stoffes A, B der des Stoffes B.

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  9. Unsere Betrachtung gibt nur allgemein Anhaltspunkte für das Aussehen der c, t-Bilder, der wirkliche Verlauf derselben bei der Wahl bestimmter Stoffe A und B muß durch den Versuch festgestellt werden. Siehe unter III.

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  10. Physikalisch homogen braucht die Legierung in diesem Zustand nicht zu sein. Sie kann in Kristallkörner unterteilt sein, wie es regelmäßig der Fall ist. Damit sind physikalische Verschiedenheiten von Korn zu Korn und innerhalb eines Kornes in verschiedenen Richtungen von einem Punkt aus bedingt. Nur die chemische Zusammensetzung bleibt von Korn zu Korn und innerhalb jedes einzelnen Kornes unveränderlich.

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  11. Das Gleichgewicht ist hier nich im Sinne der Phasenlehre zu verstehen; denn die Mengen der Phasen haben auf dieses keinen Einfluß. Durch Änderung der Phasenmengen bleibt das Gleichgewicht zwischen den Phasen unverändert; es entspricht nur verschiedenen Legierungen. Wenn sich die Menge der Phasen, die im Gleichgewicht stehen, ändert, so wandert die Kennlinie parallel mit sich selbst.

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  12. Die Punkte A, B, J entsprechen je zwei Phasen, da sie den Erstarrungspunkt, also den Übergang von der flüssigen in die entsprechende feste Phase, bzw. den Umwandlungspunkt darstellen.

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  13. Eigentlich müßte es heißen: „die Projektion des Kennpunktes auf die ABC-ebene”. Der Kürze halber werde einfach „Kennpunkt” gesagt.

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  14. S-Isotherme: Abkürzung für „Projektion der S-Isotherme in die ABC-Ebene”.

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  15. Die Rechnung ist hier nicht durchgeführt; es Jäßt sich aber zeigen, daß wenn E2E senkrecht auf AC steht, das Zweistoffgemisch, das sich gleichzeitig aus den flüssigen Legierungen abscheidet, dasselbe Mengenverhältnis beibehält, wie das Zweistoffeutektikum E2 der Zweistofflegierungen A und G.

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  16. P.Z.M. = Porphyrische Zweistoffmischung.

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  17. D.S.E. = Dreistoffeutektikum.

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  18. In Abb. 75 sind den Schnittpunkten die Bezeichnungen 3a und 3c wegen Platzmangels nicht beigeschrieben.

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  19. Atmosphärendruck ist vorausgesetzt.

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© 1912 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Martens, A. (1912). Die Vorgänge bei der Erstarrung und Abkühlung der Legierungen. Umwandlungen. In: Handbuch der Materialienkunde für den Maschinenbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25623-7_2

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