Zusammenfassung
An den schönen Himmelsobjekten „nur zum Anschauen“, schon für kleinere Fernrohre, haben die Doppelsterne größten Anteil. Der Sternfreund kennt sie auch in verschiedenen Schwierigkeitsgraden als Prüfobjekte der Fernrohroptiken. Als Arbeitsprogramm aber kommen sie für ihn nur begrenzt in Frage. Die zufälligen Meßfehler sind im Vergleich zu den zu messenden Größen noch so beträchtlich, daß sich häufig erst nach einiger Übung brauchbare Resultate erzielen lassen; und selbst bei den besten Beobachtern finden sich systematische Fehler, zu deren Prüfung und Beseitigung größere Beobachtungsanzahlen, möglichst über einen längeren Zeitraum, gebraucht werden. Visuelle Doppelsternforschung, speziell die Messung der relativen Örter der Komponenten, ist also keine Gelegenheitsarbeit, sondern erfordert einigen Zeitaufwand. Sie war stets großenteils das Werk relativ weniger Astronomen — unter ihnen auch bedeutende Amateure -, die dann aber jahre- und jahrzehntelang dieses Gebiet bearbeiteten.
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Heintz, W.D. (1960). Doppelsterne. In: Roth, G.D. (eds) Handbuch für Sternfreunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25600-8_18
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