Zusammenfassung
Gegenstand der Astronomie sind alle Phänomene außerhalb der Erde. Ihr Reich ist der gesamte Raum, über größte Entfernungen hinweg. Der Astronom ist also von seinen Forschungsobjekten räumlich getrennt; er kann nicht beliebig sich ihnen nähern und experimentieren. Er muß Beobachtungen oft zu den Zeiten und sonstigen Bedingungen machen wie sie die Natur vorschreibt. Ferner sind die zu messenden Gegenstände und Bewegungen (in der Astrometrie) bzw. die zur Analyse verfügbare Lichtmenge (in der Astrophysik) meist so klein, daß den Beobachtungen erhebliche natürliche Unsicherheit anhaftet. Wenn trotzdem, von der rechnerischen Beherrschung des Gestirnlaufes her, astronomische Genauigkeit sprichwörtlich wurde, so deswegen, weil man diesen Rechnungen eine große Fülle beobachteter Daten und eine sorgfältige Prüfung der dabei in Frage kommenden Fehlerquellen zugrunde legen konnte.
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Heintz, W.D. (1960). Einführung in die astronomische Literatur und Nomenklatur. In: Roth, G.D. (eds) Handbuch für Sternfreunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25600-8_1
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