Zusammenfassung
Die untere und mittlere Küste Grönlands ist so viel besucht und beschrieben worden, daß ich mich dabei nicht aufhalten will. Seit unserer Abfahrt von Sukkertoppen erfuhren wir die gewöhnlichen Aufenthalte durch Nebel und Gegenströmungen, so daß wir nicht vor dem 27. Juli in die Nähe der Melvillebai kamen. Am 17. wurden wir auf Proven von meinem alten Freunde Christiansen, dem Oberinspektor, bewillkommnet, den ich mit seiner Familie noch so wohlauf fand, wie ich ihn vor drei Jahren verlassen. Während unsere Brigg, halb segelnd halb treibend, die Küste entlang zog, ging ich ans Land, um in den verschiedenen Eskimoniederlassungen Hunde zu kaufen. Nachdem wir zu Uppernivik ein paar Tage lang die Gastsfreundschaft des Gouverneurs Fleischer genossen, fuhren wir weiter. Nicht weit von dieser Station hören auch die Hütten der Eskimos auf. Früher hatten diese Leute Sommeransiedelungen bis in die Melvillebai hinauf; im Jahre 1816 aber wurden sie von den Blattern so arg dezimiert, daß sie auf Uppernivik konzentriert wurden. Nur gelegentlich unternehmen sie weitere Ausflüge nordwärts, um Bären zu jagen oder Daunen und Eier zu sammeln.
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Kane, E.K. (1913). Zweites Kapitel. In: Kane der Nordpolfahrer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25518-6_3
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