Zusammenfassung
Den Ausgangspunkt der elementaren Festigkeitslehre bildeten die einfachen Beanspruchungen: Zug und Druck, Schub, Verdrehung und Biegung. Aus diesen lassen sich durch Überlagerung (Superposition) gewisse zusammengesetzte Beanspruchungen ableiten, die für technische Berechnungen von Bedeutung sind. Zu diesen gehören: a) Biegung und Schub, die in der technischen Biegelehre auftreten und in 67 behandelt wurden; b) Zug (oder Druck) und Biegung, auch als „exzentrische Zugoder Druckbeanspruchung“ bezeichnet; c) Biegung und Verdrehung (z. B. bei Maschinenwellen); d) Biegung und Knickung (im folgenden nicht näher behandelt). — Die Überlagerung ist nur zulässig, wenn die bei jeder der einfachen Beanspruchungen auftretenden Formänderungen klein sind (im Sinne der in der allgemeinen Theorie der nichtstarren Körper als klein bezeichneten Größen).
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Referenzen
Grammel, R.: Über die Torsion von Kurbelwellen. Ing.-Arch. Bd. 4 (1933) S. 287–299; die hier verwendeten Bezeichnungen sind zum größten Teil im Anschluß an diese Abhandlung gewählt.
Bezeichnungen nach Hütte Bd. 1.
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Pöschl, T. (1952). Zusammengesetzte Beanspruchungen. In: Lehrbuch der Technischen Mechanik für Ingenieure und Physiker. Elementare Festigkeitslehre, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25421-9_11
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