Zusammenfassung
Dem aufmerksamen Leser der letzten Jahresberichte der deutschen Gewerbeaufsichtsbeamten wird es auffallen, daß häufig von zum Teil recht ernsten Milzbrandvergiftungen berichtet wird. Die Angehörigen aller Berufe, welche mit kranken Tieren umzugehen haben, wie Pferdehalter, Viehwärter, sind dieser Krankheit ausgesetzt; des weiteren aber auch solche Personen, welche in Berührung kommen mit den von kranken Tieren herrührenden Produkten, wie Häuten, Fellen, Pelzen usw. Lederarbeiter, Kürschner, Sattler, Handschuhmacher, Schuhmacher sind ebenfalls Gefahren der Ansteckung ausgesetzt, auch Fleischhauer und Seifensieder erscheinen durch die Verarbeitung tierischer Produkte bedroht.
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Referenzen
Vgl. ebenda 16. Band, 1. Heft, S. 121 ff. Berichterstatter: Geh. Regierungsrat Dr. Burkhardt.
Vgl. Annual Repoit of the Chief Inspector of Factories and Workshops. For the year 1912. London 1913.
Die großen Zahlen beziehen sich auf Berichtsfälle, die kleinen Ziffern auf Todesfälle.
Deutsche Medizinische Wochenschrift 1912, Nr. 8.
Vgl. Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts. XXXVI. Jahrgang, Nr. 38, 8. 643. Berlin 1912.
Weitere Literatur über Milzbrand siehe: Jahresbericht über die Tierseuchen im Deutschen Reiche. Bearb. im Kaiserl. Gesundheitsamt. 26. Jahrg., S. 17/18. Berlin 1912.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Abelsdorff, W. (1914). Milzbrandvergiftungen. In: Milzbrandvergiftungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25310-6_1
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