Abstract
Jede Vereinigung mehrerer langgestreckter metallischer Leitungen, wie sie z. B. bei Drehstromoder Telephonkabeln oder bei einer Gruppe parallel geführter Telegraphendrähte vorliegt, wird als „Mehrfachleitersystem“ (abgekürzt M LS) bezeichnet.
Aufgestellt vom Elektrotechnischen Verein und angenommen auf der Jahresversammlung des V.D.E. 1910. Veröffentlicht: ETZ 1909 S. 1155 und S. 1184.
Begründung und Erläuterung s. ETZ 1909 Heft 48 und 49 S. 1155 u. 1184.
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Literatur
Über die Ausführung solcher Messungen siehe F. Kohlrausch, Lehrbuch der praktischen Physik, Leipzig; E. Orlich, Kapazität und Induktivität, Braunschweig 1909, und andere Handbücher.
Bei ieder Kombination sind die kombinierten Einzelleiter leitend zu verbinden, so daß der Kombination ein bestimmter Kapazitäts- (beziehungsweise Ableitungs-)wert (gegen Erde oder Hülle und alle übrigen damit verbundenen Leiter) zukommt. Eine Kombination von zwei Leitern läßt sich auch ersetzen durch eine solche von mehr Leitern (z.B. allen drei Leitern eines Drehstromkabels).
Der Name „Betriebswerte“ ist nach einem Vorschlage des Herrn Warburg gewählt.
Über Kapazitäten siehe unter anderem F Breisig, ETZ 1898 S. 772; L. Lichtenstein, „Beiträge zur Theorie der Kabel“, München 1908; E. Orlich, „Über Induktivitäten“, ETZ 1908 S. 310.
Nach einer Berechnung von Herrn Lichtenstein.
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Dettmar, G. (1913). Definition der elektrischen Eigenschaften gestreckter Leiter. In: Dettmar, G. (eds) Normalien, Vorschriften und Leitsätze des Verbandes Deutscher Elektrotechniker eingetragener Verein. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25251-2_11
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