Zusammenfassung
Die plastische Ausgußmasse bestand aus einem Algenpräparat, das eine elastische Verformung unter Beibehaltung der Form der im Kanal erstarrten Masse zuließ, wenn man es für die Messungen entfernte. Mit Hilfe dieser Methode konnte erstmalig nach unbefriedigenden Versuchen von Weiss und Brugger (1894), Enslin (1904) und Patry (1905) die dreidimensionale Form des Optikuskanals naturgetreu erfaßt werden. Messungen an 20 Schädeln ergaben bestimmte Gesetzmäßigkeiten.
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Literatur
Behr, C., Die Veränderungen in der Gegend des knöchernen Kanals beim Turmschädel. Ber. 50. Zusammenkunft Dtsch. Ophthalm. Ges., Heidelberg, 1934, 5. 308 /309.
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Ponfick, zit. nach Enslin. — Vortisch, zit. nach Enslin. — Weiss und Brugger, zit. nach Enslin.
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Wiegand, H.R. (1955). Ausgüsse des knöchernen Canalis opticus im Hinblick auf klinische Ausfallserscheinungen des Sehnerven. In: Röntgendiagnostische Probleme bei intrakraniellen Geschwülsten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25077-8_16
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