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Sozialpsychiatrische Arbeiten von anderer Seite

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Sozialpsychiatrische Untersuchungen
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Zusammenfassung

Wir sind uns darüber im klaren, daß die eigenen Arbeiten aus dem Gesamtgebiet der Sozialpsychiatrie einerseits nur einen sehr kleinen Ausschnitt herausgreifen, anderseits methodisch in vieler Hinsicht angreifbar sind. Vor allem fehlt ihnen, wie übrigens den meisten österreichischen Arbeiten, oft eine entsprechende statistische Unterbauung. Zum Teil entspricht dies der Tatsache, daß diese Untersuchungen ein Nebenprodukt einer breiten praktischen Arbeit sind und nicht aus der Ruhe und Distanz eines Forschungsinstitutes kommen; zum Teil kommt dies auch bewußt aus einer Einstellung, die manche vorwiegend statistische Arbeit als zu lebensfremd empfindet2.

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Literatur

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    Google Scholar 

  2. Als Beispiel solcher statistischer Untersuchungen, die beim Praktiker manches Unbehagen auslösen, seien die zahlreichen Arbeiten J. y. EYSENCKS erwähnt. S. u. a. The Structure of Human Personality. London, 1953.

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  3. Als Beispiel vorbildlicher statistischer Arbeit sei die Monographie Nr. 7 de L’Institut National d’Hygiène, Etudes des sociopsychiatrie, Paris, 1955, zitiert.

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  4. Verfasser hatte 1950 durch ein Stipendium der Schweizer Europahilfe durch drei Monate Gelegenheit, die Schweizer praktische Arbeit genau kennenzulernen.

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  7. Einzelzitate aus dem Gesamtwerk S. FREUDS wurden vermieden, da wir hoffen, daß es offenkundig ist, daß sein Geist die gesamte Darstellung durchdringt.

    Google Scholar 

  8. Auch bei A. ADLER gilt cum grano salis das gleiche wie für FREUD.

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  9. J. MORENO: Die Grundlagen der Soziometrie. Köln, 1954. Neben FREUD ist MORENO vielleicht der bedeutendste Gründer einer Sozialpsychiatrie. Daß sein Werk in diesem Buch so wenig praktischen Niederschlag gefunden hat, erklärt sich nicht aus einer Mißachtung, sondern aus der Größe des Gebietes, die keine gleichmäßige Bearbeitung aller Aspekte gestattet.

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  10. Die angewandte Psychopathologie E. STRANSKYS ist, wenn auch von anderen theoretischen Hintergründen kommend, eine weitere Grundlage des Sozialpsychiaters.

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  11. J. BIERER: S. STEWART, a. a. O.

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  13. A. FREUD: Das Ich und seine Abwehrmechanismen. Wien, 1932, usw.

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  14. Ich greife hier willkürlich die Anstalt Walversham Park unter JOHN REEs und das Prinzip der „freiheitlichen Behandlung“ der Geisteskrankheiten STÄBELINS in Basel heraus.

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  15. Wie sie etwa der Tradition der Anstalt Gütersloh unter SIMON entspricht, die unverändert lebendig ist.

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  16. Es ist geradezu tragisch, wie schlecht die materielle Stellung von Erziehern, Fürsorgern, Krankenschwestern und Pflegern derzeit noch immer ist; meines Erachtens ist dies eine der Hauptursachen für den unbefriedigenden Geist in den meisten sozialen Institutionen.

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  17. Soweit Verfasser bekannt ist, funktioniert nur an der Innsbrucker Klinik unter Prof. URBAN eine gutorganisierte nachgehende Betreuung. Die Verhältnisse in Graz sind Verfasser nicht bekannt.

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  24. Die umfassende Monographie von E. RINGEL: Der Selbstmord, Wien, 1953, ist ein Dokument vorbildlicher Untersuchung eines Einzelproblems auf der Basis wertvoller therapeutischer Arbeit. S. auch E. RINGEL und H. RoTTER: Zum Problem des Selbstmordversuches im Rausch. Wien. Z. Nervenhk., XIII /4, 406–416, 1957.

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  36. Die Intensivierung sozialpsychiatrischer Bemühungen um diese Anstalt wurde merkwürdigerweise durch eine Revolte in dieser Anstalt ausgelöst.

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  37. Zit. nach HAIDER und SPIEL, S. Fußnote 12, S. 95. Wir geben diese Zitate hier in extenso wieder, da sie für jede Sozialarbeit gelten.

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  38. K. JECH hat darüber mehrfach berichtet. Siehe u. a. in E. BREZINA: Psychische Hygiene, Wien, 1955.

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  39. In jüngster Zeit haben T. LINDNER und HARTMANN im Rahmen von Vorgesetztenschulungen einen gewissen Einbruch in die Abwehr von der Arbeitgeberseite, die betriebspsychologische Abteilung des Gewerkschaftsbundes unter GMOSER von der Arbeitnehmerseite erreicht.

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Strotzka, H. (1958). Sozialpsychiatrische Arbeiten von anderer Seite. In: Sozialpsychiatrische Untersuchungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25039-6_3

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