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Zusammenfassung

Die in der Textilindustrie verwendeten Gespinstfasern (im weiteren Sinne) sind entweder natürlichen oder künstlichen Ursprungs. Erstere zerfallen in pflanzliche, tierische und mineralische Fasern; zu den Kunstfasern gehören vor allem die Kunstseiden; die Kunstwolle kann nur in beschränktem Sinne zu diesen gerechnet werden.

P. Bolley: Die chemische Technologie der Spinnfasern (1862). K. Fiedler: Die Materialien der Textilindustrie. G. v. Georgievics-Erban: Chemische Technologie der Gespinstfasern, II. Teil. H. Glafey: Die Rohstoffe der Textil-industrie. Grothe: Technologie der Gespinstfasern. A. Haußner: Vorlesungen über mechanische Technologie der Faserstoffe. P. Heermann: Mechanisch- und Physikalisch-Technische Textil-Untersuchungen. F. v. Höhnel: Die Mikroskopie der technisch verwendeten Faserstoffe. O. Johannsen: Die Faserstoffe. Knecht, Rawson, Löwenthai: Handbuch der Färberei der Spinnfasern. E. Müller: Handbuch der Spinnerei. H. Richard: Die Gewinnung der Gespinstfasern. A. Weiß: Textil-Technik und Textil-Handel. O. N. Witt: Chemische Technologie der Gespinstfasern, I. Teil. J. Zipser: Die textilen Rohmaterialien. (Spezial-werke siehe unter den einzelnen Faserarten.)

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Literatur

  1. Unter den Asbesten unterscheidet man den Hornblenden-Asbest, der für die Textilindustrie nicht in Frage kommt und den Serpentin-Asbest. Von letzterem sind die wichtigsten Sorten der Kanadische und der Sibirische Asbest. Diese Asbeste werden als Packungen, Isolationsmassen, feuerfeste Gewebe u. ä. in beschränktem Maße für die Zwecke der Textilindustrie, meist in Mischung mit Baumwolle u. a., gebraucht. In der Veredelung spielen die Asbeste keine nennenswerte Rolle.

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  2. Nach der neueren Vakuumdestillationsmethode von A. Pictet, wobei aus Polyosen das Lävoglucosan hervorgeht (für das Pictet und Sarasin dieselbe Konstitutionsformel wahrscheinlich machen wie Green sie für die Zellulose annimmt), hat die Greensche Zelluloseformel an Wahrscheinlichkeit erheblich gewonnen.

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  3. K. Gebhard: Chemiker-Zeitung 1913. S. 601ff.

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  4. Näheres s. W. Ostwald, Grundriß der Kolloidchemie.

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  5. Abteilung: Phanerogamen (oder Spermaphyten); Gruppe: Angiospermen; Klasse: Dikotylen; Unterklasse: Choripetalae; Ordnung: Columniferae ; Familie: Malvaceen; Gattung: Gossypium.

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  6. Die kürzeren Fäserchen, die die Samenschale wie mit einem Vlies überziehen, auch „Nepo” genannt, hat man in jüngerer Zeit durch einen sinnreichen mechanischen Prozeß abzuscheiden gelernt. Diese Fäserchen scheinen mit der Baumwollfaser identisch zu sein; in Deutschland nennt man sie auch „Virgo-Fasern”.

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  7. Unreife und tote Baumwolle wurden früher als identisch betrachtet. Nach A. Herzog sind diese Haare im optischen und technischen Verhalten zwar sehr ähnlich, aber nicht identisch. Die toten Haare stellen entartete Haare dar und unterscheiden sich beispielsweise durch Schrägstreifungen, die bei unreifer Baumwolle nicht vorkommen. Infoge des hohen Eiweißgehaltes färbt sich die unreife Baumwolle durch substantive Farbstoffe stärker an als die reife. Die Wandungen der unreifen und toten Haare sind, wie aus dem mikroskopischen Bilde hervorgeht, fast völlig ungefärbt.

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  8. Zeitschr. f. angew. Chemie 1912, S. 396, 1913, S. 24 ff.

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  9. Wie Baumwolle (s. d.) bis zur Unterklasse: Choripetalae; dann Ordnung: Gruinales; Familie: Linaceen; Gattung: Linum; Art: Linum usitatissimum.

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  10. Näheres s. A. Weiss, Textil-Technik und Textil-Handel.

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  11. Wie Baumwolle bis zur Klasse: Dikotylen; dann Unterklasse: Apetalae; Ordnung: Urticinae; Familie: Urticaceen; Gattung: Cannabis; Art: Cannabis sativa.

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  12. Wie Baumwolle (s. d.) bis zur Ordnung: Columniferae; dann Familie: Tilia-ceen; Gattung: Corchorus; Art: Corchorus capsularis und C. olitorius.

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  13. Kreis : Wirbeltiere ; Klasse : Säugetiere ; Ordnung : Artiodaktyla; Unterordnung : Artiodaktyla ruminantia (Wiederkäuer); Familie: Cavicornia (Horntiere); Unter-familie: Ovina (Schafe und Ziegen); Gattung: Ovis (Schaf).

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  14. Nach diesen Eigenschaften bezeichnet man auch als Merinowollen die kürzeren und stärker gekräuselten Wollen, als Cheviotwollen die längeren, ungekräuselten, glänzenden und weichen Wollen. Letztere kommen den Kreuzungsoder Crossbredwollen nahe (s. w. u.).

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  15. S. a. René Haas, Elsässisches Textilblatt 1912, S. 534, 589, 678ff.

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  16. Man hat vorgeschlagen, die Wollen auch nach dem Aschengehalt zu beurteilen und einen Höchstaschengehalt von 3,5 % für gute Schurwollen u. dgl. anzunehmen. Höherer Mineralgehalt läßt auf Vorhandensein von mit Chemikalien gewonnenen Gerberwollen usw. schließen.

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  17. In Lohnwollwäschereien werden die Waschwässer vielfach auf Lanolin usw. verarbeitet. Die Tuchfabriken, die ihre Wolle selbst waschen, lassen die fetthaltigen Waschwässer fast immer unausgenutzt laufen. Gewaschene Wollen sind nicht ganz fettfrei, sondern enthalten vielfach noch erhebliche Fettmengen. Kapwollen, die sich schlecht waschen und entfetten lassen, enthalten meist noch 1–2 % und mehr Fett.

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  18. Kreis: Arthropoden oder Gliederfüßler; Klasse: Hexapoden oder Insekten; Ordnung: Lepidoptera oder Schuppenflügler; Unterordnung 1. Grades: Heterocera oder Nachtschmetterlinge; Unterordnung 2. Grades: Nocturna; Familie: Bom-byciden; Gattung: Bombyx; Art oder Spezies: Bombyx mori (mit verschiedenen Rassen, Unterarten oder Varietäten).

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  19. Die Kokons (ϰoϰϰέoν = Knäuel) sind im Mittel 3–3,5 cm lang und 1,75 bis 2,5 cm breit und von sehr schwankendem Gewicht. Von italienischen und japanischen Kokons gehen 1400–2000 auf 1 kg. Im übrigen gehen von 240 (Bengalen) bis zu 7000 Stück (China, Indien) auf 1 kg. Die Kokons enthalten etwa 14,3 % Seide, 85 % Puppe und Wasser und 0,7 % äußeres Fadengewirr.

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  20. Die Bezeichnungen 9/11, 11/13 oder 9/11, 11/13 usw. besagen, daß der Faden zwischen 9 und 11, bzw. 11 und 13 den. usw. schwankt, geben also die zulässigen Grenzwerte an.

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  21. In Anbetracht des schwankenden Feuchtigkeitsgehaltes der Seide und ihres hohen Preises wird sämtliche in den Handel gebrachte Seide in besonderen Anstalten, den sogenannten „Konditionierungsanstalten”, auf Feuchtigkeit untersucht, „konditioniert” und danach berechnet. Als zulässig gilt ein Feuchtigkeitszuschlag von 11 % zu 100 Teilen absolut trockener Seide. Der hierüber hinausgehende Wassergehalt kommt nicht zur Bezahlung (Näheres s. Heer mann, Mechanisch- und Physikalisch-Technische Textil-Untersuchungen, Julius Springer, 1912).

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  22. Bei feinstem Glanzstoff (Kupferoxydammoniakseide nach dem Streckspinnverfahren hergestellt) ist von A. Herzog und Massot 9,5 bzw. 9,9 μ geringste Dicke beobachtet worden.

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  23. Mém. pour servir à l’histoire des insectes, I, S. 154.

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  24. Früher auch nach sonstigen Herstellungsorten benannt: Bobingen, Kelsterbach, Tubize, Spreitenbach, Glattbrugg, Wolston, Sarvar, Obourg, Pilnickau, Beaulieu, Pavia, Tomaschow, Jülich.

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  25. Näheres s. C. Haeussermann, Die Nitrozellulosen, ihre Bildungsweisen, Eigenschaften und Zusammensetzung.

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  26. Infolge unzweckmäßiger Nitrierung oder Nachbehandlung der Faser kann nach Heermann Schwefelsäure in der Kunstseide latent gebunden bleiben und zu späteren Zersetzungen und dem Zerfall, dem sogenannten „Säurefraß” der Nitroseide Anlaß geben.

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  27. Früher auch nach den Herstellungsorten benannt: Elberfeld, Oberbruch, Aachen, Niedermorschweiler, Givet, Izieux, St. Pölten, Petersdorf i. R., Flint (Wales), Celluio Silk (Great Yarmouth).

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  28. Früher auch nach den Herstellungsorten benannt: Sydowsaue, Pirna a. E., Emmenbrügge, Arques-la-Bataille, Ruysbroeck, Alost, Coventry; zu erwähnen sind noch die italienische Fabrik bei Mailand, die spanische bei Barcelona und die nordamerikanischen in Lansdowne und Chester.

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  29. Nach Süvern, 4. Auflage von „Die künstliche Seide”.

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  30. So betrugen nach Literaturangaben vor dem Kriege die Kosten für 1001 Alkohol in Deutschland 48 Mark, in Belgien und Österreich 25—26 Mark, für Äther in Deutschland 85 Mark, in Belgien und Österreich 52–55 Mark.

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  31. Nachstehende Angaben sind in Anbetracht des ständigen Wechsels in der Fabrikation usw. mit Vorbehalt aufzunehmen.

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  32. Nach Becker, a. a. O., S. 347.

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  33. S. u. a. W. Heinke und E. Rasser, Handbuch der Papier-Textil-Industrie, 1919.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Heermann, P. (1921). Die Gespinstfasern. In: Technologie der Textilveredelung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24954-3_2

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