Zusammenfassung
Während die Erstausgabe der Summa Perjectionis Magisterii noch in die Zeit der Wiegendrucke fällt und Sammlungen der Geber-Schriften sowie verschiedene andere Sammlungen chemischer Texte schon in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gedruckt wurden, erscheint die Turba Philosophorum erst 1572 in der zu Basel gedruckten Sammlung Avriferae Artis quam chemiam vocant, antiqvissimi avthores, siue Tvrba Philosophorvm. Es ist für die weitere Entwicklung der Turbafrage bedeutsam, daß schon hier zwei verschiedene Fassungen des Textes veröffentlicht worden sind. Der Herausgeber begründet sein Vorgehen, indem er in der Vorrede, fol. 4v, sagt: „Et primo loco philosophorum Pythagoricae Synodi sententias et quasi Aphorismos damus, quibus si diligenter incubueris, Deumque omnium bonorum datorem, ut ipsi frequenter monent, rogaveris, non dubito te et naturae secreta quam plurima consecuturum, et desiderii tui compotem futurum. Synodum hanc Turbam Philosophorum vocant, cuius duo exemplaria typis excusimus, propter diversam et nominum, et sententiarum et ordinis rationem; ut quisque, quod sibi magis arriserit, sequatur.“
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Referenzen
Vgl. Anm 1, S. 14.
Als einzige größere Abweichung wäre in der Einleitung nach quod Magister der Ausfall der Worte meus Pythagoras Italus, sapientum Magister zu erwähnen. Gelegentlich ist die Schreibweise geändert, wie wenn es statt opturne optime, statt auffertur aufertur, statt pulcre pulchre heißt, oder wenn aritmetice in arithmetice, nequent in nequeunt verbessert wird. Aber Druckfehler wie hirundo statt hirudo, obluere statt abluere usw. sind ebenso kritiklos wiederholt wie die zahlreich vorkommenden falschen Interpunktionen.
Bibliotheca Chimica seu Catalogus Librorum Philosophicorum Hermeticorum... Authore Petro Borellio, Castrensi, Medico Doctore. Heidelbergae, 1656. — Die erste Ausgabe des Büchleins ist 1654 zu Paris erschienen.
S. 211: Turba Philosophorum Gallica, MS. varia à supra memoratis, penes Authorem. Es wird sich wohl um eine der in Kapitel V, S. 94 ff. nachgewiesenen Übersetzungen handeln.
Hier folgen bibliographische Angaben.
Theatrum Chemicum, 1660, Band V, S. 54.
Ebenda, S. 55.
Im Druck „de nova ulla“ statt villa.
Erste Auflage Paris 1842, zweite Auflage Paris 1866.
Heemann Kopp, Die Alchemie in älterer und neuerer Zeit, 2. Theil: Die Alchemie vom letzten Viertel des 18. Jahrhunderts an Heidelberg 1886.
Im Original steht versehentlich: unwahrscheinlich.
Diese Angabe ist unzutreffend; Parmenides kommt in beiden Rezensionen der Turba vor.
Kopp nennt ihn irrtümlich Hermes.
Folgen noch 10 Namen.
Folgen 30 Namen.
Folgen 9 Namen.
Folgen 50 Namen.
Origines de la Chimie, Paris 1885, S. 119; vgl. auch S. 142.
A. a. O., Teil II: Les traductions latines des auteurs arabes alchimiques, Kap. 2: Sur l’ouvrage intitulé Turba Philosophorum, S. 253 – 268.
Collection, Band III, S. 194, 420.
E. Ü. von Lippmann, Entstehung und Ausbreitung der Alchemie, S. 483.
M. Steinschneider Die europäischen Übersetzungen aus dem Arabischen bis Mitte des 17. Jahrhunderts. S.B. der Kais. Akad. d. Wiss. in Wien, Phil.-hist. Klasse, Band CLI, Wien 1905, S. 62–72.
Vgl. Z. D. M. G., Band X, 1896, S. 356ff.
Rivista Sicula di Scienze, vol. VII, Palermo 1872.
Tabula Smaragdina, Heidelberg 1926, S. 48–69.
A. a. O., S. 53, Anm. 3.
Tabula Smaragdina, S. 58.
Vgl. oben S. 14.
Lexicon bibliographicum et encyclopaedicum a Mustapha ben Abdallah Katib Jelebi dicto et nomine Haji Khalfa celebrato compositum, ed. G. Flügel, Leipzig-London 1835 – 58.
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Ruska, J. (1931). Der Stand der Turbafrage. In: Turba Philosophorum. Quellen und Studien Ƶur Geschichte der Naturwissenschaften und der Mediƶin, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24900-0_1
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