Zusammenfassung
Den Ausgangspunkt der in der vorliegenden und den beiden nachstehenden Abhandlungen beschriebenen Untersuchungen bildete die Frage nach der Angreifbarkeit einiger schwerlöslicher Bleisalze, insbesondere des Bleisulfats und Bleichromats, durch die Verdauungssäfte der Pankreasdrüse und des Dünndarms. Da nur gelöstes Blei im Darm zur Aufsaugung gelangen und dann seine Giftwirkung entfalten kann, so ist die Kenntnis der Bleimengen, die von den Verdauungssäften aus jenen Bleisalzen aufgenommen werden, für deren toxikologische Beurteilung von Bedeutung.
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Referenzen
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Pleißner, Arb. a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 26, 410, 427 (1907).
Wegen einer hier unwesentlichen Korrektur dieser Zahlen s. w. u. S. 50.
mit einer geringen, später (S. 28 u. 44) zu erwähnenden Korrektur für den Einfluß des Sulfats auf die Färbung von Methylorange.
Vgl. die Übersichtstabelle über die Hydrolyse von Sodalösungen bei Auerbach und Pick, Arb. a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 38, 273 (1911).
Pleißner, Arb. a. d. Kaiserl. Gesundheiteamte 26, 403 (1911).
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Wie man sieht, wird der horizontale Maßstab, bezogen auf absolute Konzentrationen, mit sinkendem Alkaligehalte immer größer; infolgedessen kommt die Krümmung der Kurve nach der Hydrocarbonatseite hin bei kleinen Konzentrationen durch die gewählte Darstellungsweise verstärkt zum Ausdruck.
Auerbach und Pick, Arb. a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 38, 263 (1911).
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Die Unverständigkeit der Ionisation spielt bei dieser Berechnung keine Rolle, da es sich um Lösungen von gleicher Gesarat-Na-Konzentration handelt, in denen nach bekannten Regeln der Ionisationsgrad der einzelnen Salze bei wechselndem Mischungsverhältnis sich nicht ändert.
Als Gerade, die von der Achse AB den dreifachen Abstand hat als von BC.
W. Herz, Ztschr. f. anorgan. Chem. 72, 106 (1911).
Man kann vielleicht annehmen, daß die kleine Menge des basischen Bleicarbonates von der großen Menge des neutralen Bleicarbonates adsorbiert wird oder dergl. Einen etwaigen neuen Bodenkörper in diesem Endpunkte der Reaktion konnten wir nicht finden, obwohl durch das mehrfach beobachtete Auftreten von weißen, einige Millimeter langen Stäbchen im Gemisch der festen Salze unsere Aufmerksamkeit auch auf diese Möglichkeit gelenkt wurde.
Pleißner, Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 26, 425p u. f. (1907).
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Brönsted, Ztschr. f. physik. Chem. 77, 315 (1911).
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W. K. Lewis, Inaug.-Diss. Breslau 1908.
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Auerbach, F., Pick, H. (1913). Das Verhalten von Bleicarbonat, basischem Bleicarbonat und Bleisulfat in wässerigen Lösungen kohlensaurer Alkalien. In: Umsetzungen schwerlöslicher Bleisalze mit wässerigen Lösungen kohlensaurer Alkalien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24820-1_1
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