Zusammenfassung
In welcher Richtung man eine gespannte Saite stossen mag, in der Richtung ihrer Länge selbst oder senkrecht auf dieselbe, so wird dieser Stoss jederzeit durch die ganze Saite, wie lang sie auch sei, mit einer sehr grossen, aber noch messbaren Geschwindigkeit fortgepflanzt, und am anderen Ende der Saite wahrnehmbar, z. B., wenn man die Saite daselbst, indem man die Ohren verschliesst, zwischen die Zähne fasst. Es ist dieses der nämliche Vorgang, durch welchen der Schall auch in der Luft, im Wasser und durch alle festen Körper fortgepflanzt wird, z. B. mitten durch Felsen hindurch, wenn ein Bergmann das Klopfen eines anderen, in einer entfernten Gewerkstrecke arbeitenden Bergmanns hört.
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© 1893 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Weber, E.H., Weber, W. (1893). Wellen in Beziehung auf den Schall. In: Wilhelm Weber’s Werke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24692-4_5
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