Zusammenfassung
Das Zink war als Metall schon im Altertume bekannt, wenn auch nur als zufälliges Neben- oder Halbprodukt, als „Ofenbruch“ und zufälliges Destillat, es wurde aber noch nicht mit einem betimmten Namen bezeichnet. Das ψευ&δαϱγυϱος des Strabo 2 (60 v. bis 20 n. Chr.) ist wahrscheinlich Tropfzink.
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Literatur
Zeitschr. f. B. H. u. Sal.-W. 1883, S. 234.
Strabos „Geographica” XIII, 56.
In Tordosch in Siebenbürgen hat man an der Stätte einer altdakischen Niederlassung unter Bronzen ein Stück eines rohen Brustbildes gefunden, welches nach Halm 87,5 Zink und 11,4 Blei enthält. Ob dasselbe antiken Ursprungs ist, ist immerhin fraglich.
Nach Neumanns Ansicht ist indessen schon der in einer Homer zugeschriebenen Hymne an Venus erwähnte Ohrschmuck, den die Ohren der Aphrodite trugen, aus Messing gefertigt gewesen.
Göbel, Einfluß der Chemie auf die Entwicklung der Völker der Vorzeit. Erlangen 1842.
Siehe Ausführliches bei B. Neumann, Die Metalle, Geschichte, Vorkommen und Gewinnung. Knapps Verlag, Halle a. S. 1904, S. 286, und P. Diergart sowie B. Neumann, Zeitschr. f. angew. Chemie 1901, S. 1297; 1902, S. 511, 761, 1217; 1903, S. 85, 253, 350.
Stölzel, Metallurgie I, S. 749. Percy-Knapp, Metallurgie I (1863), S. 474.
Georg Agricola (Bauer), geb. 1494, gest. in Chemnitz 1555. „De re metallica.”
Lodin, Metallurgie du Zinc. 1905.
Eisenvitriol nannte man grünen Gallitzenstein, wohl wegen seiner Verwendung bei der Bereitung der Tinte aus Galläpfeln. Stölzel, Metallurgie I, S. 749.
Geschichte der Industrie im Märkischen Sauerlande von Dr. Voye. Hagen 1908
Geschichte des schlesischen Bergbaues.
Giesche soll nach Neumann allerdings auf den Gruben zu Scharley jährlich 450 bis 500 t Galmei gefördert haben. Nach derselben Quelle erfolgte die Röstung von 1783 ab mit Steinkohle statt mit Holz, wie früher. Nach der Festschrift zum 200jährigen Jubiläum der Bergwerksgesellschaft Georg von Giesches Erben am 22. November 1904 (vom Archivar Wutke und Generaldirektor Bernhardt) wurde der erste Galmeiröstofen nach englischem Muster erst 1788 gebaut. 1793 verbot das Oberbergamt das Calcinieren mit Holzbrand.
Nach Roth abgeleitet von den sanskritischen Wurzeln tuttha (Sulfat des Kupfers) und nâga (Blei).
Nach Beckmann: Geschichte der Erfindungen 1791 nahmen 1620 die Holländer den Portugiesen ein Schiff weg, dessen Ladung an Metall als „Speautre” verkauft wurde (Neumann).
Nach Kazwini, dem Plinius des Morgenlandes, soll in China das Zink schon im 12. Jahrhundert bekannt gewesen sein. Er berichtet, daß man das Zink durch Schmelzen mit Salpeter (?) reinige und dann hämmere, bis Wasser darauf zische, wie auf heißem Eisen (Dehnbarkeit des Zinks bei Erwärmung auf 100 bis 150°? Der Verf.). Man bereite daraus kleine Münzen und Spiegel, welche für Augenkranke heilsam gewesen sein sollen. Es wurde aus Tutia dargestellt und hieß im Arabischen Rouh-tutia (Tutia-geist), im Persischen Kartsini (chinesisches Eisen) (Neumann). Nach Hommel, welcher jüngst in der Zeitschrift für ang. Chem. (1912 S. 97) einen neuen Beitrag zur Geschichte des Zinks geliefert hat, handelte es sich in diesem Falle nicht um Zink, sondern um Antimon oder Hartblei. Noch heute wird in Schansi nach einer althergebrachten Methode in etwa 1,50 m langen, unten geschlossenen, aufrecht im Ofen stehenden Röhren (Tiegeln) mit Anthracit gemischtes Eisenerz reduziert. (Aus einem im Niederrhein. Bez.-Ver. d. V. D. I. im Jahre 1910 von Reg.-Ass. Dr. O. Junghann gehaltenen Vortrage: Berg- und Hüttenwesen in China.) Wenn dieses Verfahren auf zinkhaltige Erze angewendet worden ist, so lag die Destillation von Zink aus den Röhren und seine Gewinnung in aufgesetzten Vorlagen nahe. Der Verf.
Bergman, Physical and Chemical Essays, London 1784. — Watson, Chemical Essays 1786.
L. von Wiese, Beiträge zur Geschichte der wirtschaftl. Entwicklung der Rohzinkfabrikation. Frankfurt 1902. — Fr. Krantz, Die Entwicklung der oberschlesischen Zinkindustrie. Kattowitz 1911.
Die folgende Darstellung der ersten Entwicklungsperiode der Zinkgewinnung in Oberschlesien ist zum größten Teile einem in Stettin im Jahre 1900 im Pommerschen Bez.-Verein des Vereins deutscher Ingenieure von Gewerbeinspektor Unruh (früher in Oberschlesien) gehaltenen Vortrage entnommen.
Fechner, Geschichte des schlesischen Berg- und Hüttenwesens 1741–1806. Zeitschr. f. Berg-, Hütten- u. Salinenwesen 50, 228 (1902). — B. Neumann, Die Metalle. Halle 1904.
Nach A. Rzehulka (Berg- u. Hüttenm. Rundschau 1906), Friedenshütte in Chorzow.
Die Entwicklung der Lydogniahütte ist nach Freytag s Aufzeichnungen in Karstens Archiv 2, 66 ff. (1820) ausführlich beschrieben. Der Betrieb hat sich dort in denselben Räumen bis zum Jahre 1899 vollzogen.
Jubiläumsfestschrift 1904.
Jubiläumsfestschrift S. 165.
Nach der schlesischen Bergwerksverfassung gehörte sowohl der Galmei, wie Kohlen und Zink zu den Regalien. Wer Gruben oder Hütten anlegen wollte, mußte Mutung darauf einlegen, und erst wenn sich gegen die Zweckmäßigkeit der Anlage nichts einzuwenden fand, wurde die Beleihung erteilt und das Werk unter Administration der Bergbehörde gestellt. Bei den Zinkhütten geschah das mit der Abweichung, daß sie nicht dem Zehntzwange, wie die Gruben unterworfen waren, weil der Zehnt bereits von dem Rohmaterial erhoben war. Die staatliche Administration bot dem Unternehmer damals große Vorteile, da ihm die Bergbehörde die Mittel zu sachgemäßem Handeln bot. Die Betriebsleiter wurden geprüft und eine Galmeitaxe zwecks Steuerung eines Erzwuchers eingeführt.
Seit 1845 unterliegen die Zinkhütten der Genehmigungspflicht durch die Bezirksausschüsse.
(Festschrift.) „Die Entwicklung des Besitzes der Gesellschaft vom Jahre 1851 ab”, von Fr. Bernhardt, Bergrat und Generaldirektor der Gesellschaft.
Österreichs Erzbergbau reicht bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts zurück.
Jetzige Schreibweise.
Jean Jacques Daniel Bony wurde am 24. Februar 1759 zu Lüttich geboren und starb daselbst am 6. November 1819.
Feuille d’annonces du Département de l’Ourte No. 10 (vom 10. Januar 1811).
Fusion mit der Société de la Prasse rhénane im Jahre 1853. In demselben Jahre erwarb sie auch die 1846 von anderen Gesellschaften gebauten Hütten zu Flône und Valentin-Cocq an der Maas in Belgien.
Die nachstehenden Angaben über die Hütten von Mülheim und Borbeck verdanken wir gefälligen Mitteilungen der Generaldirektion der Vieille Montagne. Die Geschichte der belgischen Zinkindustrie ist der für die Brüsseler Ausstellung 1910 verfaßten Schrift dieser Gesellschaft entnommen.
Hocker, Die Großindustrie Rheinland-Westfalens. Leipzig 1867. — Dr. Müller, Aachen, Archiv f. Landeskunde d. preuß. Monarchie 1858, S. 319 ff.
Société de la Vieille Montagne 1837–1910, verfaßt von der Gesellschaft für die Ausstellung in Brüssel.
Siehe S. 47: Dr.” Voye, Hagen 1908.
Hollunder erwähnt die Hütte in seinem Tagebuche über eine metallurgisch-technische Reise (Nürnberg 1824), berichtet aber nichts weiter über dieselbe, weil er keinen Zutritt fand. Er sah dort im Sommer 1818 nur die 2½ Fuß langen und 5 bis 6 Zoll weiten Röhren.
Bergbau-, Hütten- und Gewerbewesen im Reg.-Bez. Arnsberg. Iserlohn 1857, S.281.
Nach der Berg- u. Hüttenm. Ztg. 1860.
Stegemann: Der Eschweiler Bergwerksverein und seine Vorgeschichte 1784 bis 1910; siehe auch Festschr. d. Ver. d. Ing. zur 36. Hauptversammlung in Aachen.
Nach Hocker betrug die gesamte Zinkproduktion im Regierungsbezirk Aachen, 1864 nur 6785 t, der Preis für den Zentner 8 Taler; vorher war er bis auf 5- Taler (in Köln) heruntergegangen.
Festschrift zur Hauptversammlung des Ver. d. Ing. in Aachen 1895.
Die nachstehenden Angaben verdanken wir privater Mitteilung der Direktion des „Berzelius”.
Hauptsächlich aus den Blenden der Grube Berzelius stammend.
Rev. univ. des mines 2, II, 129 (1877).
Die älteste Beschreibung der Zinkgewinnung in England befindet sich in Watson: Chemical Essays, ins Deutsche übersetzt von D. Gallisch. Leipzig 1782, Bd. IV, S. 38.
Percy-Knapp: Metallurgie 1863, S. 542. — Stölzel: Metallurgie I, S. 802.
Hollunder: Tagebuch einer metallurgisch — technologischen Reise. Nürnberg 1824, S. 273. — Karsten: System der Metallurgie 4, 479. — Gilberts Annalen d. Physik 20, 252. — Percy-Knapp: Metaliurgie. Halle 1863, S. 550. — Lodin: Metallurgie du Zinc. Paris 1905, S. 218.
In Döllach und in Dognácska standen 256 in einem Ofen, in Dellach 1818 nur 135.
Hollunder war 1824 Königl. polnischer Bergwerks- und Hüttenassessor.
Zeitschr. f. Berg-, Hütten- u. Salinenwesen 1894, S. 163. Siehe Seite 201.
Zeitschr. f. angew. Chemie 1911, S. 1654.
Siehe auch: Brandhorst, Beiträge zur Metallurgie des Zinks. Zeitschr. f. ang. Chem. 1904, S. 505.
Zur Ableitung der Feuchtigkeit oder, des Grundwassers.
53,435 k = 1 schles. Zentner. — Krantz, Gewerberat in Oppeln: Die Entwicklung der Oberschlesischen Zinkindustrie. Berlin 1911.
Schon in Karstens Archiv f. Bergbau u. Hüttenwesen 2, 66 ff. (1820) ist nach Freytags Aufzeichnungen eine ausführliche Darstellung der Entwicklung der Lydognia-hütte gegeben.
Eingehender ist die technische Entwicklung der Methode von A. Lodin in seiner Metallurgie du Zinc (Paris 1905) beschrieben (nach Freytag: Archiv f. Bergbau u. Hüttenwesen 1820).
Hollunder spricht in seiner (1824 in Leipzig-Sorau erschienenen) „Beschreibung des oberschlesischen Zinkhüttenprozesses” davon, daß man mit zwei Muffeln angefangen habe.
Man versuchte in dem 8 muffligen Ofen auch zylindrische Muffeln, welche hohl gelegt mehr Beheizungsfläche gegenüber der bisher üblichen Form hatten. Sie erwiesen sich aber als wenig haltbar, und der Prozeß ging in ihnen nicht schneller vor sich.
Von den 8 muffligen Öfen hatte man zwei mit einer Seite aneinander gebaut, man beseitigte die Trennungswand und fügte an ihrer Stelle noch den Raum für 4 Muffeln ein, wodurch man den 20 muffligen Ofen erhielt.
z. B. durch Wasserkühlung. Karstens Archiv 2, 97 (1820).
Anfänglich wurde, so auch von Ruberg, nur Holzkohle als reduzierendes Mittel verwendet, bis man auf der Lydogniahütte zu den Zindern, die aus der Asche der Heizkohlen sorgfältig ausgesucht wurden, überging.
Eine Konstruktion von Julien vom Jahre 1857 (Ann. des Mines, 5. Serie, XVI, S. 477–528) ordnete 3 Muffeln in einer Nische an, sie hat jedoch keine dauernde Anwendung gefunden.
Die Zeichnung des „Doppel-Zink-Destillierofens” (wie noch folgender) ist der Sammlung von Zeichnungen der „Hütte” (Akademischer Verein der Technischen Hochschule zu Berlin) mit deren Genehmigung entnommen, ebenso wie die angegebenen Betriebszahlen aus dem zugehörigen Erläuterungstexte. Der Verfasser spricht für die erteilte Erlaubnis hier seinen verbindlichen Dank aus.
Rivot: Ann. des Mines 4. Serie, Heft X, S. 525. 3 Percy-Knapp: Metallurgie 1863, S. 520.
Thum: Berg- u. Hüttenm. Ztg. 1860, S. 31 u. 46.
Die damaligen Zustände der oberschlesischen Zinkindustrie schildert Kleemann: Die Zinkgewinnung in Oberschlesien. Breslau 1860.
R. Wabner: Berg- u. Hüttenm. Ztg. 1867, S. 313.
Karstens Archiv 22, 616 (1849); 23, 729 (1850).
Georgi: Berg- u. Hüttenm. Ztg. 1877, S. 71.
Die Patentschrift enthält eine sehr klare, ausführliche Zeichnung des Ofens.
Verhandl. d. Vereins z. Beförd. d. Gewerbefleißes 1881, S. 182.
Berg- und Hüttenm. Ztg. 1867, 362 und 1870, 92.
1887 verbrauchten alle Zinkhütten Oberschlesiens zusammen 835 960 t Kohlen..
Bei der englischen Methode war nach Percy die 8,8 bis 10,8 fache Kohlenmenge nötig.
Die Zeichnungen sind der „Metallurgie du Zinc” von Lodin entnommen, welcher sie der Patentschrift entlehnt hat. Siehe auch Pioët und Murailhe: Ann. des Mines 4. 8er. Heft 5, 203.
Tagebuch S. 335.
Man bediente sich dort durch Wasserkraft getriebener Kollergänge mit 5 Fuß hohen Steinen, auf eiserner Grundplatte laufend. Ein Mahlgang lieferte täglich 12 bis 13 t sandfeinen Galmei, die Leistung eines Calcinierofens. Tagebuch S. 344.
Außer im Tagebuch ist dieselbe auch in seiner Schrift: „Die zweckmäßigste Zinkfabrikation bei Steinkohlenfeuerung in Beziehung auf das Königreich Sachsen” (Dresden 1822) enthalten.
Für das von Hollunder angegebene Maß von 10” war kein Platz in der Ofennische, es muß also auf Irrtum beruhen.
Man bezog die Röhren anfänglich von Lüttich zu 6 Fr das Stück. Sie sollen aber infolge Bestechung des Fabrikanten so mangelhaft gefertigt gewesen sein (Hollunder), daß sie beim ersten Gebrauch zersprangen, man formte sie deshalb selbst auf einer Art Töpferscheibe über einem zylindrischen Kern, mit ? Ton von Bonn (Mehlem?), ? belg-Ton und ? Retortenscherben.
Der Zinkpreis war gegen früher schon bedeutend gefallen. 1814 wurden für Lütticher Zink noch 215 Fr gezahlt.
Die Eschweiler Kohlenbergwerke förderten Kohle mit nur 12 bis 15 Proz. Stücken.
Die in Fig. 23 wiedergegebene Abbildung ist 1850/51 von A. Maugendre gezeichnet. (Nach Mitt. der Vieille-Montagne.)
Fr. W. Thum: Berg- u. Hüttenm. Ztg. 1860.
Berg- u. Hüttenm. Ztg. 1859, S. 405 und 1860, S. 3.
Patent von Alfred Borgnet vom 29. März 1866. (Ofen von 200 Röhren in 6 Reihen, geheizt von 7 Feuerungen 0,60 × 0,25 groß.)
Revue univers, des Mines 1871, S. 313 bis 349; Zeitschr. d. Ver. deutsch. Ing. 1872, S. 10 u. 165.
Annales des Mines de Belgique 6, 11.
Stölzel: Metallurgie 63 bis 86, S. 796.
Berg- u. Hüttenm. Ztg. 1878, S. 387. (Georges Borgnet: Revue univers, des Mines 2. Serie, 2, 588 (1877)).
Belg. Patent Borgnet vom 29. März 1866.
Dingl. Polytechn. Journ. 235, 221.
Metallurgie du Zinc 1905, S. 439,
Dictionnaire de chimie de Wurtz 5, S. 777.
Fours à chaleur régénérée S. 124 mit Fig. 29 und 32.
Ähnliches wurde Neureuther 1901 (22. Januar) unter Nr. 666 390 in den Vereinigten Staaten patentiert.
Engl. Patent Nr. 22 649 vom 14. Dezember 1891.
Memoires et compte rendu des travaux de la Société des ingenieurs civils de France. Juni 1911 (Heft 6). In der deutschen Literatur, auch in der Ztschr. f. ang. Chemie fehlt ein Bericht darüber.
D. R. P. 183 316. Dor-Delattre ist der Sohn des Erfinders der ersten Retortenpresse und des oben beschriebenen Ofens.
D. R. P. 3729 vom 15. September 1877 und französ. Pat. Nr. 117552 vom 27. März 1877. Oesterr. Ztschr. 1881 S. 335.
Berg- u. Hüttenm. Ztg. 1875, S. 1.
Stözel: Metallurgie 1863/86, S. 798. — Lodin: Metallurgie du Zinc 1905, S. 480. — Ingalls: Metallurgy of Zinc and Cadmium 1903, S. 492. — Schnabel: Handbuch der Metall-hüttenkunde und andere.
der seit 1858 bestehenden Hütte der Lehigh Zinc Co.
Enthaltend 74,27 Koks: 18,79 flüchtige Bestandteile, 6,94 Proz. Asche.
Enthaltend 62,72 Koks: 10,52 flüchtige Bestandteile, 25 bis 33 Proz. Asche und; 1,42 Proz. S.
Der Verfasser hatte während seiner Zinkhüttenpraxis in Letmathe und Hamborn mehrmals Gelegenheit, Herrn Hegeler zu begrüßen und Gedanken mit ihm austauschen zu können.
Von der Gramby Mining and Smelting Co. zu Pittsburg (Kansas) und der Richard Hill Mining & Smelting Co. zu Richard Hill (Missouri).
Der Verfasser hat denselben im Frühjahre 1873 dort noch in Betrieb gesehen.
Es kann nicht unsere Aufgabe sein, bei der Darstellung der Gewinnung des Zinks alle Arten von Gaserzeugern zu beschreiben, welche zur Beheizung von Zinköfen in Anwendung gekommen sind. Sonderwerke, von der vorliegenden Sammlung Fischers „Kraftgas” gewähren erschöpfende Auskunft über moderne Gasgeneratoren. Der in Xa Salle benutzte Gaserzeuger ist in Amerika als Hegeler-Producer bekannt.
F. W. Matthiesen hatte nach einer uns vorhegenden, alten Patentanmeldung diese Zwischenräume mit Luftretorten mit seitlichen Ausströmungen ausgefüllt, welche durch die Abhitze stark vorgewärmte Luft dem Verbrennungsraume zuführten.
U. St. P. Nr. 612 104 (11. Oktober 1898).
Die Zinkwerke gehörten James Latourette, sie werden heute nicht mehr betrieben.
Die 1000 engl. Kubikfuß Naturgas sind mit 2 Cents = 1 cbm mit rund 0,3 Pfg, zu bewerten.
U. St. P. Nr. 616 475 vom 27. Dezember 1898.
U. St. P. Nr. 712 502 (4. November 1902). Couvers weilte zum Studium der rheinischen Zinkhütten im Jahre 1893 längere Zeit in Hamborn während der dortigen Tätigkeit des Verfassers.
Ingalls: Metallurgy of Zink and Cadmium S. 317ff. — Fischer: „Kraftgas” S. 97; D. R. P. 50 137.
U. St. P. Nr. 695 376 (11. März 1902).
U. St. P. Nr. 694 137 (25. Februar 1902).
U. St. P. Nr. 898 409 (8. September 1908).
Franz. Pat. vom 5. April 1864.
Die ersten zweireihigen Öfen wurden auf der im Jahre 1887 neu errichteten Guidottohütte des Fürsten von Donnersmarck nach Dortmunder Muster errichtet. Dort standen 1887/88 Doppelöfen zu je 128 Muffeln mit einer Tagesproduktion von 10 t Rohzink. Heute stehen dort dreireihige Öfen.
Entstammend einer Veröffentlichung von Firket in den Ann. des Mines de Belgique 6, 11.
Die von Lodin (S. 532 seiner Métallurgie du Zinc) angegebene Zahl, das 1,35 bis 1,4 fache vom Erz scheint uns zweifelhaft.
Eine Abbildung des Ofens findet sich auch in Dürre: Ziele und Grenzen der Elektrometallurgie.
Der letzte dieser Öfen wurde erst 1909 außer Betrieb gesetzt. In 204 Muffeln von 130: 30,5: 16,5 inneren Abmessungen wurden 5600 k Erz mit rund 50 Proz. Zink täglich verhüttet. Der Zuschlag an Reduktionskohlen (Ruhrrevier-Magerkohlen) betrug 40 Proz. des Erzes. Der Heizkohlenverbrauch das 1,25 fache.
A. Lencauchez: Etudes sur les combustibles en general et sur leur emploi au chauffage par les gaz. Paris 1878.
Nach Fig. 48: 5×15×5 = 375 in jeder Kammer.
Nach privaten Mitteilungen aus dem Munde des verstorbenen Hüttendirektors Platz.
Es stehen dort 14 Siemensöfen und 4 Platzöfen mit je 108 Muffeln.
Vgl. Fischer: Das Kraftgas. S. 174.
vom 6. Februar 1900 und 5. Juli 1911, betreffend: Die Einrichtung und den Betrieb von Zinkhütten. Reichsgesetzblatt S. 32 bzw. 261.
Privatmitteilung eines Zinkhütten-Ingenieurs, welcher im Herbst 1909 die Hütte besucht hat.
U. St. P. Nr. 714 685 (2. Dezember 1902).
Zeitschr. f. Berg-, Hütten- u. Salinenwesen 1894, S. 163. — Sammlung chem.-techn. Vorträge I, 2: „Die Verdichtung der Metalldämpfe in Zinkhütten” (1896). — D. R. P. 76 285. U. St. P. 526 808.
D. R. P. 35819. Zeitschr. d. Oberschles. Berg- u. Hüttenmännischen Vereins 1887. S. 14.
Berg- u. Hüttenm.-Ztg. 1877, S. 372.
Franz. Pat. 206 643 (26. Juni 1890).
D.H. P. 77 556; Engl. Pat. 16 180 vom 28. August 1893; Franz. Pat, 232 502 vom 29. Aug. 1893.
D. R. P. 91 898, U. St. Pat. Nr. 605 802 vom 14. Juni 1898.
U. St. Pat. Nr. 554 185 vom 14. Februar 1896.
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Liebig, R.G.M. (1913). Geschichtliches vom Zink, und die technische Entwicklung der Gewinnungsmethoden. In: Zink und Cadmium und ihre Gewinnung aus Erzen und Nebenprodukten. Chemische Technologie in Einzeldarstellungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24661-0_4
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