Zusammenfassung
Wie schon im ersten Abschnitt gesagt wurde, entsteht ein Gewinde, indem auf einem sich gleichförmig drehenden Zylinder mit einem in Achserrichtung gleichförmig fortbewegten Schneidstable eine Nute eingeschnitten wird. Beim Schneiden auf der Drehbank wird der Stahl mit dem Werkzeugschlitten gleichförmig fortbewegt, und zwar ist die Gleichförmigkeit der Bewegung durch die durch Wechselräder getriebene Leitspindel gewährleistet. Die Größe der Bewegung für jede Umdrehung der Arbeitsspindel muß natürlich der gewünschten Steigung entsprechen. Es sind also für jede Steigung die Wechselräder zu bestimmen, wobei die Maschinensteigung, d. h. die Steigung der Leitspindel einschließlich des Übersetzungsverhältnisses der Zwischenräder, berücksichtigt werden muß. Soll auf einer Drehbank, deren Leitspindel eine Steigung von 12 mm hat und die keine Übersetzungsräder besitzt, also auch eine Maschinensteigung = 12 mm hat, ein Gewinde von ebenfalls 12 mm Steigung geschnitten werden, so ist klar, daß sich die Leitspindel ebenso schnell wie die Arbeitsspindel drehen muß. Daraus folgt weiter, daß das treibende. und getriebene Wechselrad gleiche Zähnezahlen haben müssen.
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Mayer, E. (1950). Berechnung der Wechselräder. In: Wechselräderberechnung für Drehbänke. Werkstattbücher, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22608-7_3
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