Zusammenfassung
Die spanlose Herstellung von Körpern aus härtbaren Kunststoffen erfolgt in Formen, die je nach dem zur Anwendung gelangenden Verarbeitungsverfahren Preß- oder Preßspritzformen sein können. Eine Form, gleichgültig zu welcher Gattung gehörend, stellt das räumliche Negativ des zu erzeugenden Körpers dar. Dabei soll der Begriff Form in diesem Sinne nur den Hohlraum des jeweiligen Werkzeuges bezeichnen, welcher in der Fertigung von dem Kunststoff ausgefüllt wird. In der Pressereisprache hat sich der Begriff Form allerdings auf das gesamte Werkzeug ausgedehnt, umschließt also Hohlraum und alle nicht Konturen tragende Bauelemente, wie Aufspannrahmen, Führungen, Ausstoßer usw. In der Fabrikation von Kunststoffpreßteilen bilden diese kompletten Formen die Grundlage der Fertigung, denn von ihrer sachgemäßen Konstruktion und Herstellung hängen in hohem Maße Güte der Preßteile und Wirtschaftlichkeit des Betriebes ab. Bei der Planung eines Formteiles wird das geeignete Werkzeug im wesentlichen nach folgenden Gesichtspunkten festgelegt:
-
1.
Art der zur Verarbeitung gelangenden Preßmasse.
-
2.
Gestalt des Preßstückes.
-
3.
Geforderte Toleranzgüte.
-
4.
Geforderte Stückzahlen in der Zeiteinheit.
-
5.
Vorhandener Pressenpark nebst allen Werkseinrichtungen einschließlich des Werkzeugbaues.
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Bucksch, W. (1953). Preßwerkzeuge und Preßspritzwerkzeuge für die Verarbeitung härtbarer Kunststoffe. In: Preßwerkzeuge in der Kunststofftechnik. Chemie und Technologie der Kunststoffe in Einzeldarstellungen, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22328-4_1
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