Zusammenfassung
Daß zur Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit außer den Nährstoffen weitere Komponenten wichtig sind, wurde Ende des vorigen Jahrhunderts zuerst an polyneuritiskranken Tieren beobachtet. Ausgangspunkt für die Benennung solcher Stoffe als Vitamine (vita-amine) war das Vitamin B1, das eine Amino-Gruppe trägt. Heute sieht man in ihnen Verbindungen, die schon in geringer Menge die Ausnutzung der Nährstoffe regulieren. Da die Struktur der Vitamine lange nicht bekannt war, benannte man sie mit Buchstaben, also Vitamin A, B, C ..., ein Provisorium, das heute immer mehr einer Benennung durch Trivialnamen weicht. Die Einteilung in fett- und wasserlösliche Vitamine hat sich dagegen als zweckmäßig erhalten, weil damit schon viele Aussagen über Vorkommen, Speicherung und Transport möglich sind. Als absolut essentiell und daher stets mit der Nahrung zuzuführen gelten nach Feststellungen der FAO/WHO die Vitamine A, B1, B2, B6, B12, Nicotinsäure (amid), Folsäure sowie die Vitamine C und D. In Tabelle 4.1 und Abb. 4.1 werden daneben einige weitere Verbindungen aufgeführt, denen man Vitamin-Charakter zuschreibt.
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Baltes, W. (1989). Vitamine. In: Lebensmittelchemie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22082-5_4
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