Zusammenfassung
Historisch betrachtet sind seelische Störungen überwiegend körperlich behandelt worden. Das ist geradeso sinnvoll, als würde ich einen Software-Fehler am Computer dadurch zu beseitigen versuchen, daß ich die Raumtemperatur oder -feuchtigkeit senke oder erhöhe, statt 220 Volt 224 reinschicke, die Computerschränke in einer anderen Farbe anstreiche, mit einer Ölkanne an die Platinen gehe, ihm nur noch leicht zu rechnende Aufgaben stelle oder den kompletten Schrank mit der zentralen Recheneinheit (CPU) unter Strom setze (Erfahrungen mit der Elektroschock-Therapie lassen 150 Volt von links nach rechts quer durch dienlich erscheinen). Die vielbeschworenen erbbedingten Hardware-Macken im seelischen Bereich erweisen sich bei genauerer wissenschaftlicher Betrachtung zunehmend mehr als Seifenblase.
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Rost, W. (1990). Therapie. In: Emotionen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21869-3_8
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