Zusammenfassung
Emotionen stellen also einfach strukturierte Gefühle dar, die Umweltereignisse und Objekte, also Erfahrungen und Wahrnehmungen des Menschen erst einmal in einer ganz bestimmten Art bewerten; sie geben den Dingen um uns herum sozusagen ihre Bedeutung für uns und unsere innere Bedürfnislage (Signalfunktion). Scherer geht von einer Sequenz von Bewertungsschritten, sog. Prüfschritten aus:
Die Neuheit oder Neuartigkeit der Reizsituation steuert die Aufmerksamkeit und Intensität der nachfolgenden Bearbeitung. Die Angenehmheit oder Unangenehmheit eines Reizes setzt Verhaltensimpulse in Richtung Annäherung oder Vermeidung der Situation. Im nächsten Schritt wird geprüft, in welchem Bezug die äußere Situation zur aktuellen Bedürfnislage des Organismus steht (Ziel/Bedürfnis-Bezug). Fördert oder behindert sie die Erfüllung von Wünschen, die Annäherung an Ziele und Ideale, die Befriedigung von Bedürfnissen — welche spricht sie an?
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Rost, W. (1990). Bewertung. In: Emotionen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21869-3_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-21869-3_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-21870-9
Online ISBN: 978-3-662-21869-3
eBook Packages: Springer Book Archive