Zusammenfassung
Wie alle drehenden elektrischen Maschinen kann auch die Synchronmaschine sowohl als Generator als auch als Motor betrieben werden. Ihr Haupteinsatzgebiet ist der Generatorbetrieb. Sie arbeitet als Generator in unseren Kraftwerken und speist unsere elektrischen Energienetze mit Wirkleistung. Die ans Netz angeschlossenen Verbraucher nehmen jedoch nicht nur Wirkleistung auf, sondern brauchen zu ihrem Betrieb zum Teil auch Blindleistung. Zu den Blindleistung aufnehmenden Verbrauchern gehören Asynchronmotoren, Transformatoren und Stromrichter. Diese Blindleistung vermag die Synchronmaschine zu liefern. Daneben ist sie aber auch in der Lage, Blindleistung aufzunehmen. Das wird insbesondere nachts in städtischen Kabelnetzen nötig, wenn die meisten Verbraucher vom Netz abgeschaltet sind und die Kabelleitungen, die bezüglich der Blindleistung wie Kondensatoren wirken, Blindleistung abgeben, für die es dann keine anderen Abnehmer als die Generatoren gibt. Synchrongeneratoren werden bis zu Leistungen von etwa 1500MVA und Spannungen von etwa 30kV gebaut. Als Motor wird die Maschine insbesondere dann eingesetzt, wenn ein Antrieb gebraucht wird, dessen Drehzahl belastungsunabhängig ist. Auch bei diesem Betrieb vermag sie Blindleistung abzugeben, was in Anbetracht der vielen Blindleistungsverbraucher im Netz höchst willkommen ist. Von zunehmender Bedeutung ist der Einsatz der Synchronmaschine in Verbindung mit einem Frequenzumrichter als drehzahlvariabler Antrieb bis hin zu den größten Leistungen. Synchronmotoren werden bis zu Leistungen von etwa 30MW gebaut.
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Spring, E. (1998). Synchronmaschine. In: Elektrische Maschinen. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21857-0_5
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