Zusammenfassung
Neben der reinen Bewegungs- oder Leistungsübertragung haben die Getriebe die Aufgabe, unterschiedliche Betriebsbedingungen zwischen Kraftmaschine und Arbeitsmaschine zu überbrücken oder einander anzupassen. In den meisten Antriebsfällen beschränkt sich diese Anpassung auf die Abstimmung der Drehzahlen oder Geschwindigkeiten, z. B. zwischen einem schnellaufenden Elektromotor und einer langsam anzutreibenden Verpackungsmaschine oder zwischen schnellaufenden Dampfturbinen, Gasturbinen, Verbrennungsmotoren o. ä. und langsamlaufenden Arbeitsmaschinen, wie Generatoren, Kreiselpumpen, Schiffsschrauben. Im umgekehrten Fall muß das Getriebe langsamlaufende Kraftmaschinen, wie Wasserturbinen, Asynchron- und Synchronmotoren o. a., mit schnellaufenden Arbeitsmaschinen, z. B. Generatoren, Turboverdichtern, Kreiselpumpen usw. verbinden. In anderen Antriebsfällen ist die Drehmomentwandlung, z. B. eine bestimmte Drehmomentsteigerung, ausschlaggebend für die erforderliche Getriebeübersetzung. Die Übersetzungen der aus Gruppen zusammengesetzten Werkzeugmaschinengetriebe müssen so abgestimmt werden, daß die möglichen Schaltkombinationen den geforderten Arbeits- und Schnittgeschwindigkeiten entsprechen, und in Schaltgetrieben für Kraftfahrzeuge, bei denen z. B. die Übersetzung des untersten Ganges durch eine geforderte Anfahrwandlung und die des obersten Ganges durch eine bestimmte Endgeschwindigkeit vorliegen, müssen die Übersetzungen der Zwischengänge so ausgewählt werden, daß das Fahrzeug entweder
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Looman, J. (1970). Zusammenarbeit Kraftmaschine — Getriebe —Arbeitsmaschine. In: Zahnradgetriebe. Konstruktionsbücher, vol 26. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13459-7_4
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