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Technischer Wandel und Umweltinnovationen

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Umweltpolitik und technischer Fortschritt

Part of the book series: Umwelt- und Ressourcenökonomie ((UMWELTRESS))

  • 109 Accesses

Zusammenfassung

Die Forderung einer Umweltentlastung durch eine Steigerung der ökologischen Effizienz zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung bedingt einer stärkere Verzahnung der Umwelt- und der Innovationsökonomik. Beide Disziplinen haben sich jedoch bislang weitgehend getrennt entwickelt. Im Rahmen der traditionellen neoklassischen Umweltökonomie werden die Innovationswirkungen umweltpolitischer Instrumente, wie in Kapitel 3.2 angesprochen, unter dem Kriterium der dynamische Effzienz untersucht. Die Problematik eines innovationsfreundlichen umweltpolitischen Instrumenteneinsatzes wird durch diese Instrumentendiskussion jedoch nicht abgedeckt. Die wissenschaftliche Diskussion in der Untersuchung des Innovationsgeschehens ist gekennzeichnet durch die Kontroverse zwischen neoklassischen Forschungsansätzen (siehe hierzu u.a. Solow 1957 und Arbeiten der “neuen” Wachstumstheorie von Lucas 1988 und Romer 1990) und evolutorisch geprägten Betrachtungsweisen (hierzu als grundlegende Arbeit Nelson/ Winter 1982; siehe auch Faber/Proops 1994; Erdmann 1993 oder die Sammelbände von Dosi et al. 1988 und Witt 1993). Die Innovationsökonomik beginnt jedoch erst langsam, unter dem zunehmenden Problemdruck im Umwelt- und Ressourcenbereich, die Zusammenhänge zwischen der Einführung und Verbreitung neuer Produkte und Produktionsprozesse und dem Verbrauch knapper Umweltgüter zu berücksichtigen.

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Literatur

  1. Vgl. Marchetti (1980), der die Existenz von Invention und Innovationswellen empirisch untersucht hat.

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  2. Auch Schumpeter hat die Existenz langer Wellen untersucht und dabei die Bedeutung technischen Fortschritts hervorgehoben. Im Gegensatz zu Kontradiev vertritt Schumpeter die Auffassung, daß technische Innovationen nicht eine Konsequenz, sondern die Ursache für die Zyklen im Wirtschaftswachstum sind. Demnach kommt es in bestimmten Zeitperioden zur Bildung von Innovationsclustern, die einen Investitionsschub zur Folge haben, durch den schließlich Impulse für neues wirtschaftliches Wachstum ausgelöst werden (vgl. Schumpeter 1987:318 und Rosenberg/Frischtak 1984: 7).

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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Hemmelskamp, J. (1999). Technischer Wandel und Umweltinnovationen. In: Umweltpolitik und technischer Fortschritt. Umwelt- und Ressourcenökonomie. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13259-3_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-13259-3_4

  • Publisher Name: Physica, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-7908-1222-0

  • Online ISBN: 978-3-662-13259-3

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