Zusammenfassung
In Deutschland wird die Windenergie seit den siebziger Jahren durch eine Kombination verschiedener umwelt- und förderpolitischer Instrumente gefordert (vgl. Abbildung 27). Bis dahin hatten die bestehenden Rahmenbedingungen am Energieversorgungsmarkt eine autonome Entwicklung der Windkraft weitgehend verhindert. Hierzu zählen die fehlende Internalisierung der externen Effekte der Energieerzeugung sowie „Lock-in-Effekte“ (vgl. Arthur 1988:13ff., zitiert bei Erdmann 1993:185) durch „sunk-costs”, hohe Umstellungskosten der zentralen Energieversorgungsstruktur und die Verharrungskräfte einer pfadabhängigen technischen Entwicklung im Bereich fossiler und nuklearer Kraftwerke.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vorschläge des CDU-Bundestagsabgeordneten Grill und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft lehnen sich beispielsweise an das britische Modell der NFFO an (vgl. Groscurth/Bräuer 1997).
Dies entspricht einer ertragsorientierten Unterstützung, denn bei der „declared net capacity“ wird ein Lastfaktor von 0,43 für die Windkraft berücksichtigt (vgl. Baentsch 1997:244).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hemmelskamp, J. (1999). Internationaler Vergleich der Umwelt- und Förderpolitik. In: Umweltpolitik und technischer Fortschritt. Umwelt- und Ressourcenökonomie. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13259-3_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-13259-3_12
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-1222-0
Online ISBN: 978-3-662-13259-3
eBook Packages: Springer Book Archive