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Zusammenfassung

Die Aufgabe des modernen Brückenbaues läßt sich kurz durch folgenden Leitsatz formulieren: Es gilt, den geeigneten Baustahl zu wählen und diesen — für die gegebenen Baubedingungen des Einzelfalles — in technisch bester Konstruktion zu gestalten, wobei insbesondere auch verkehrstechnische und ästhetische Gesichtspunkte zu beachten sind. — Im ersten Drittel unseres Jahrhunderts wurden nicht nur die Eisenbahnbrücken, bei denen bekanntlich durch die bestimmte Gleislage oft ein querschnittsmäßig-symmetrisches Leitbild vorliegt, sondern auch die Straßenbrücken, bei denen auch betont einseitige Laststellungen größerer Verkehrslasten möglich sind, allgemein durch Auflösung des Tragwerkmechanismus in einzelne ebene Hauptträger, Querträger und Längsträger vorgenommen. Der aus den Quer- und Längsträgern gebildete „Fahrbahnrost“ trug meist eine schwere, getrennt für sich wirkende Fahrbahnplatte. bände hatten bei derartigen Konstruktionen hauptsächlich waagrecht wirkende Zusatzlasten aufzunehmen. Sie dienten zwar auch der Erhaltung der Gesamtbauform, indem sie das „System der ebenen Scheiben“ zu einem räumlichen Gebilde zusammenhielten, taten dies jedoch in bewußt nachgiebiger Weise. Heute mm ist diese Zergliederung des Brückentragwerkes in Hauptträger und Nebenträger aufgegeben worden und man versucht das ständige, flächenmäßige und räumlich beste Zusammenwirken aller Bauglieder für jeden Belastungsvorgang durch konstruktive Maßnahmen zu errechnen.

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Hawranek, A., Steinhardt, O. (1958). Vollwandträgerbrücken. In: Theorie und Berechnung der Stahlbrücken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13194-7_6

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