Zusammenfassung
Trägerroste oder Kreuzwerke bestehen aus zwei Scharen sich kreuzender vollwandiger Träger, die in den Kreuzungspunkten (Knotenpunkten) untereinander biegesteif verbunden sind; jeder Träger der beiden Scharen läuft damit gleichzeitig durch die ihn kreuzenden Träger biegesteif hindurch. Die Trägerachsen können gerade oder auch gekrümmt sein, so daß im letzteren Falle ein räumliches Tragwerk (Bogenkreuzwerk) entsteht. Für den Brückenbau ist meist nur der Trägerrost mit geraden Trägerachsen bedeutsam (ebener Trägerrost), wobei zudem jeweils die Träger einer Schar untereinander parallel verlaufen. Die Trägerscharen kreuzen sich im allgemeinen unter beliebigen Winkeln, im Sonderfall rechtwinklig. Bei geraden und parallelen Begrenzungslinien ergeben sich dann hinsichtlich der Grundrißform die in Abb. III. 1 angegebenen 3 verschiedenen Trägerrostarten:
-
a)
gerader Trägerrost mit rechtwinkeligen Trägerscharen,
-
b)
schiefer Trägerrost mit schiefwinkeligen Trägerscharen,
-
c)
schiefer Trägerrost mit rechtwinkeligen Trägerscharen.
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Hawranek, A., Steinhardt, O. (1958). Theorie der Trägerroste. In: Theorie und Berechnung der Stahlbrücken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13194-7_3
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