Zusammenfassung
Das Herz wird nun mit der linken Hand auf seine Totenstarre geprüft und an der Wurzel von oben so umgriffen, daß es festliegt. Die rechte Hand zieht das lange Messer quer zur Längsachse des Herzens so durch die Vorderseite der Kammern, von der linken — stumpfen — Kante bis zur schärferen Außenkante des rechten Ventrikels, daß das Herz in mittlerer Höhe zwischen Herzspitze und Kranzfurche eröffnet wird (Abb. 5, 1). (Song. „erster Ventrikelschnitt“.) Ein Teil der äußeren Kammermuskulatur und der Kammerscheidewand, ihre Dicke und die Weite der Kammer, vor allem aber das Verhältnis der beiden letzteren lassen sich jetzt sofort beurteilen; auch ein Teil des Inhaltsistschon sichtbar; flüssiges Blut fließt leicht ab.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rössle, R. (1932). Die Eröffnung des Herzens in situ. In: Sektionstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12986-9_10
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