Zusammenfassung
Nahe der Skelettmuskulatur zweigt sich das motorische Axon in viele unmyelinisierte Füßchen auf, in deren Vesikel sich Acetylcholin (ACh) befindet. Eine eintreffende Erregung setzt ACh frei, das durch den synaptischen Spalt zum cholinergen Rezeptor in der subsynaptischen Membran der Muskelzelle diffundiert. Durch Bindung von ACh an den Rezeptor ändert sich die Membranpermeabilität für Na+ und K+ (Na+ in die Zelle, K+ heraus). Dies bewirkt eine Potentialänderung. Überschreitet das Endplattenpotential einen Schwellenwert, so wird ein Aktionspotential (→ Muskelkontraktion) ausgelöst. ACh wird von der Endplattenregion durch Diffusion und enzymatischen Abbau durch Acetylcholinesterase rasch entfernt.
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Heck, M., Fresenius, M. (2001). Muskelrelaxanzien. In: Repetitorium Anaesthesiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12917-3_4
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