Zusammenfassung
Für viele, v a. tiefenpsychologisch orientierte und psychoanalytische Psychotherapeuten, ist es gar nicht oder kaum vorstellbar, Psychotherapie auch einmal mit Psychopharmakotherapie kombinieren zu können oder auch zu müssen. Sie verharren in einer Haltung, die man als »Entweder-oder“ charakterisieren könnte. Diese ablehnende Einstellung gegenüber medikamentösen Hilfen wird meist gar nicht reflektiert. Während der psychotherapeutischen Weiterbildungszeit werden in der Regel auch keine Kenntnisse über Grundlagen der Psychopharmakologie und die Indikation zum Einsatz dieser Substanzen erworben, weil die ausbildenden Institutionen kein entsprechendes Lehrangebot machen. Allenfalls denjenigen werdenden Psychotherapeuten, die innerhalb psychiatrischer Institutionen arbeiten, gelingt es im Lauf ihrer Psychiatriezeit, eine solide psychopharmakologische Kompetenz zu erwerben.
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Weiterführende Literatur
Benkert O, Hippius H (2003) Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie, 4. Aufl. Springer, Berlin Heidelberg New York
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Reimer, C., Rüger, U. (2003). Psychotherapie und Psychopharmaka. In: Psychodynamische Psychotherapien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12849-7_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-12849-7_18
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