Zusammenfassung
Die Parkinson-Erkrankung ist eine Bewegungsstörung aufgrund einer Degeneration dopaminerger Neurone im nigrostriatalen System, wobei 80% der Parkinson-Syndrome als Systemdegeneration anzusehen sind. Parkinson-Syndrome können auch sekundär auftreten: medikamenten- und drogeninduziert (Neuroleptika), infektiös oder postinfektiös (Enzephalitis) und im Rahmen neurodegenerativer Erkrankungen (olivopontozerebelläre Atrophie, Überlappung mit der Alzheimer-Erkrankung). Die Prävalenz nimmt mit dem Alter deutlich zu und liegt insgesamt bei über 100:100 000, womit allein in Deutschland ca. 100 000–150 000 betroffene Patienten zu finden sind. Die Mehrzahl aller primär auftretenden Parkinson-Syndrome ist idiopathisch, d. h. ohne erkennbare genetische Disposition. Nur etwa 5% der Patienten haben eine erkennbare familiäre Disposition.
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Diener, HC., Limmroth, V. (2002). Extrapyramidal-motorische Erkrankungen und andere Bewegungsstörungen. In: NEUROLOGIE für Praktiker. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12583-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-12583-0_6
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Print ISBN: 978-3-7985-1042-5
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