Zusammenfassung
A. Quantitative Analyse: Bakterien können nur dann in direkter mikroskopischer Untersuchung gezählt werden, wenn ihre Konzentration in der untersuchten Probe wenigstens 100 Millionen (108) Keime pro ml beträgt. Natürliche Wasserkörper enthalten jedoch selten über 105 Keime pro ml. Man verwendet deshalb ein Plattenzählverfahren: ein abgemessenes Volumen Wasser wird stufenweise verdünnt (siehe unten), je 1 ml jeder Verdünnung wird auf Nähragar gebracht (siehe Seite 61). Die neugebildeten Kolonien werden gezählt. Da auf diese Weise nur solche Zellen gezählt werden, die zur Koloniebildung fähig sind, ist die Methode auch bekannt unter der Bezeichnung: „Lebendkeimzahlbestimmung“ („viable count“).
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© 1963 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Jawetz, E., Melnick, J.L., Adelberg, E.A. (1963). Die Mikrobiologie der menschlichen Umwelt. In: Medizinische Mikrobiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12447-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-12447-5_7
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