Zusammenfassung
Entscheidend für das Erreichen gesundheitlich erwünschter Wirkungen ist die Ausdauerbelastung der Muskulatur. Sie kann ein durch Krankheit in seiner Belastbarkeit eingeschränktes Herz entlasten. Dies wird verständlich vor der Hintergrund der Hauptfunktion des Herzens, den Organismus mit Blut zu versorgen. Ausdauertrainierende Muskeln lernen, wirtschaftlicher zu arbeiten und treiben dadurch die Versorgungspumpe Herz weniger stark an. Das Herz braucht weniger schnell zu schlagen und muß als Pumpe sozusagen weniger Kompression aufbringen, um das Blut in den Kreislauf zu befördern. Durch diese Arbeitsentlastung braucht es auch weniger Sauerstoff. Hinzu kommt, daß dem Herzen einer trainierten Person mehr Sauerstoff angeboten werden kann Diese beiden positiven Trainingseffekte — auf der einen Seite weniger Sauerstoffbedarf, auf der anderen Seite mehr Sauerstoffangebot — verbessern vor allem die Belastbarkeit eines Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen. Die Entlastung des Herzen kann auch dazu führen, daß das Herz nun eine größere Menge Blut auswerfen kann, als vor Beginn der Bewegungstherapie möglich war.
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Meyer, K. (1992). Was können Sie durch Bewegungstherapie erreichen?. In: Körperliche Bewegung — dem Herzen zuliebe. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12194-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-12194-8_3
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
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